Grosse Basler Wende und Fehlentscheide
Der FC Basel kann nach dem Heimsieg gegen St. Gallen wieder aus eigener Kraft Schweizer Meister werden.
Die Gäste aus St. Gallen gingen durch einen irregulären Treffer von Moreno Merenda in Führung, Moreno Costanzo doppelte mit einem Kunstschuss nach und die favorisierte Heimmannschaft stand zur Pause im wahrsten Sinne des Ausdrucks im Regen.
Doch der FCB rappelte sich auf und schaffte nach dem Seitenwechsel mit drei Toren innerhalb von 18 Minuten die Wende. Eingeleitet wurde die Aufholjagd durch einen durch Benjamin Huggel verwerteten Foulpenalty. Der Ausgleich gelang Valentin Stocker mit einem Schuss aus der Drehung in die nahe Ecke. Und beim 3:2 war erneut Huggel zur Stelle, der nach einem Corner von Xherdan Shaqiri im Gewühl die Übersicht behielt.
Schwaches Schiedsrichter-Trio
Basel durfte in dieser Phase in Überzahl agieren, nachdem Zé Vitor zu Unrecht mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen worden war. Beg Ferati brachte den Portugiesen unmittelbar vor dem 2:2 zu Fall, doch Schiedsrichter Cyril Zimmermann und einer seiner Assistenten wollten eine «Schwalbe» gesehen haben.
Überhaupt zeigten die Unparteiischen keine überzeugende Leistung. So hätte das Tor von Merenda nicht zählen dürfen. Der Stürmer befand sich nach der Flanke von Michael Lang, die von Fabian Frei kaum sichtbar per Kopf verlängert wurde, im Offside. Merenda drosch den Ball ungedeckt und unbeeindruckt in den Netzhimmel. Sein Teamkollege Moreno Costanzo sorgte wenig später für das Highlight des Abends. Dieser erwischte Massimo Colomba mit einem traumhaften Schlenzer aus rund 25 Metern Torentfernung.
Der FCB hielt sich schliesslich schadlos, obwohl er auf die verletzten Leistungsträger Alex Frei, Marco Streller, Franco Costanzo und David Abraham verzichten musste. St. Gallen wartet weiterhin seit April 2002 auf einen Sieg in Basel. Damit verringerte der FCB den Rückstand auf Leader YB auf drei Zähler und kann nun wieder aus eigener Kraft Meister werden.
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