Göldis Anwalt bittet Ghadhafi-Sohn um Hilfe
Die Stiftung von Seif al-Islam al-Ghadhafi soll sich für den in Libyen festgehaltenen Schweizers einsetzen. Das fordert dessen Verteidiger.

Der Anwalt des in Libyen festgehaltenen Schweizers Max Göldi hat die Ghadhafi-Stiftung gebeten, zugunsten des Gefangenen zu intervenieren. Die von Seif al-Islam al-Ghadhafi, einem Sohn von Machthaber Muammar al-Ghadhafi, präsidierte Einrichtung solle sich für Hafterleichterungen einsetzen. Ausserdem sollten die 53 Tage, die Göldi seit seiner Verhaftung im Juli 2008 bereits in Libyen abgesessen hat, angerechnet werden, sagte dessen Anwalt Salah Zahaf am Mittwoch nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP.
Göldi ist Opfer der Spannungen zwischen der Schweiz und Libyen. Der ABB-Mitarbeiter wurde zusammen mit Rachid Hamdani, einem weiteren inzwischen freigelassenen Schweizer Geschäftsmann, wegen angeblicher Verstösse gegen Einwanderungs- und andere Gesetze festgenommen.
Wenige Tage zuvor waren ein Sohn des libyschen Staatschefs Muammar al-Ghadhafi, Hannibal Ghadhafi, und dessen Frau Aline in Genf vorübergehend festgenommen worden, wegen Verdachts auf Misshandlung von zwei Hausangestellten.
SDA/oku
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch