Euro-Airport präsentiert WinterflugplanGleich vier Airlines fliegen von Basel nach Ägypten
Insgesamt 70 Reiseziele werden ab dem 31. Oktober vom Basler Flughafen aus angeflogen – das sind praktisch so viele wie vor Corona.

Mit der Zeitumstellung am kommenden Wochenende läutet der Euro-Airport die Wintersaison ein. Vom Basler Flughafen aus werden in der Zeit vom 31. Oktober 2021 bis zum 26. März 2022 insgesamt 70 Destinationen angeflogen, darunter viele warme Ferienziele am Mittelmeer.
«Angeflogen werden die klassischen Reiseziele wie Spanien, Griechenland, Italien, Portugal und die Türkei. Zudem wird die Verbindung nach Ägypten verstärkt», schreiben die Flughafenverantwortlichen in einer Mitteilung vom Mittwoch. So würden vier Airlines Hurghada am Roten Meer anfliegen: Air Cairo, Corendon Airlines, Easyjet und Flyegypt. Pro Woche stünden sieben Abflüge zur Auswahl. Im November kehre auch die ägyptische Destination Sharm al-Sheikh zurück.
Neu auf dem Winterflugplan stünden die kroatische Hauptstadt Zagreb mit Ryanair und Tirana in Albanien sowie Banja Luka und Sarajevo in Bosnien und Herzegowina, die von Wizzair angeflogen würden. Mit 70 Reisezielen bewegt sich die Zahl der Destinationen praktisch auf dem Niveau vor Corona. So zählte der vorletzte Winterflugplan 72 Ziele.
USA öffnen Grenze
Die Flughafenbetreiber legen zudem wert auf die Feststellung, dass ab Basel Verbindungen zu allen wichtigen europäischen Hubs wie London, Paris, Frankfurt, Amsterdam oder Istanbul bestünden. Dort habe man Anschluss an Flüge nach Übersee und insbesondere in die USA, die ab November ihre Corona-Einreisebestimmungen lockern und wieder vermehrt Europäer ins Land lassen. (Mehr dazu in unserem Überblick: «Diese Ferienziele verweigern Schweizern die Einreise»)
Die weitere Entwicklung der Corona-Situation könne indes unmittelbare Auswirkungen auf den Flugplan haben, heisst es in der Mitteilung des Euro-Airport weiter. Es sei wichtig, dass Passagiere sich nicht nur bei der Buchung des Flugtickets, sondern auch vor Antritt der Reise bei ihrer Airline und den zuständigen Behörden über den aktuellen Stand und die für ihre Destination geltenden Bedingungen informierten. Das gelte sowohl für das Abflugs- als auch das Einreiseland. Der Euro-Airport empfiehlt ausserdem, sich früh genug im Terminal einzufinden, da die zusätzlichen Kontrollen im Zusammenhang mit der aktuellen Lage mehr Zeit in Anspruch nähmen.
Simon Bordier ist Nachrichtenredaktor und Kulturjournalist bei der «Basler Zeitung». Er begann 2013 als freier Autor bei der «Luzerner Zeitung», 2015 stiess er zur BaZ.
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