Glasfaserkabel für Rümlang
Rümlang – Schwere Maschinen und grosse Kabelrollen waren während der letzten Wochen auf Rümlangs Feldern und Strassen zu sehen. Bauarbeiter hoben Löcher aus und verlegten Rohre und Kabel. Sie erneuerten die Steuerverbindung der Erdgas-Hochdruckleitung. Anstelle des alten Kupferkabels wird eine Glasfaserverbindung geschaffen. Dadurch erhöhe sich einerseits die Sicherheit, anderseits könnten Drittpersonen Daten übers erweiterte Netz übermitteln, sagt Alexandro Mancino, Operation Manager der Gas & Com AG. Zudem ermögliche der Netzausbau, das Rechenzentrum e-shelter an der Hofwisenstrasse mit zwei separaten Glasfaserringen zu erschliessen. Mit dem Elektrizitätswerk Rümlang werde eine Verbindung erstellt, die zu einem späteren Zeitpunkt für Glasfaserdienste in der Region diene. Entschädigung für Eigentümer Für die Gesamtstrecke von 3,8 Kilometer Glasfasernetz mussten die Projektverantwortlichen die Zustimmung von über 20 Landeigentümern einholen. Die Grundeigentümer erhalten für ihre Umtriebe eine minimale Entschädigung. Wo immer möglich wird das neue Netz entlang der bestehenden Gaspipeline aus dem Jahr 1969 verlegt, unter Einhaltung der vorgegebenen Sicherheitsdistanzen von mindestens drei Metern. Seitens des Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel) waren Auflagen zu erfüllen, beispielsweise zum Schutz von Quellfassungen. Im Wald verlaufen die Kabelschutzrohre entlang der Flurwege und nicht parallel zur Gaspipeline, da sonst viel Wald hätte gerodet werden müssen. Bei dieser Variante mussten nur einzelne Bäume gefällt werden, die der Förster im Anschluss wieder durch Jungtriebe ersetze. (ist)
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