Die Frage vor dem FCB-SpielGibt Raoul Petretta in Lausanne sein Pflichtspiel-Comeback?
Nach der Saison wird der Aussenverteidiger seinen Heimclub verlassen. Dass er vorher nach langer Absenz noch einmal im rotblauen Trikot um Punkte kämpft, ist wahrscheinlich.

Vielleicht muss Raoul Petretta auch ganz bis zum Schluss warten. Dann, wenn der FC Basel am 22. Mai im eigenen Stadion den FC Lugano empfängt. Dann, wenn es in der Saison-Derniere mutmasslich um nichts mehr geht. Dann, wenn es gleichsam sein Abschiedsspiel ist, weil er das reduzierte Angebot zu einer Vertragsverlängerung ausschlug und es zur Trennung mit seinem Heimclub kommt (mehr hier).
Vielleicht kommt es aber auch schon am Sonntag in Lausanne zum Pflichtspiel-Comeback des 25-jährigen Aussenverteidigers. Dies, nachdem er aufgrund eines Aussenbandrisses samt knöcherner Läsion am Fusswurzelknochen seit Anfang Februar ausgefallen ist.
Denn die Vorzeichen stehen – je nach Optik – günstig oder ungünstig: Petretta hat am Mittwoch im «Match for Peace» gegen Dynamo Kiew mit den Profis einen Teileinsatz bestritten, der – anders als zwei Wochen zuvor im Nachwuchs – beschwerdefrei verlief. Und dem FC Basel fehlen am Lac Léman gleich zwei Rechtsverteidiger, weil Michael Lang mit gerissenen Bändern ausfällt und Sergio Lopez gesperrt ist. FCB-Interimstrainer Guillermo Abascal hält jedenfalls zwei Dinge unmissverständlich fest: «Rechts wird Tomas Tavares verteidigen» und «Petretta steht im Kader».
Um in der Startelf die linke Seite zu besetzen, gibt es für Abascal zwei Varianten: Entweder es beginnt Noah Katterbach, der seit seiner Ankunft in Basel im Januar noch nicht überzeugt hat – oder aber Innenverteidiger Andy Pelmard rückt auf links, womit Strahinja Pavlovic im Abwehrzentrum neben Fabian Frei zum Handkuss käme. Es ist also durchaus denkbar, dass Petretta als einziger Aussenverteidiger auf der Ersatzbank Platz nimmt. Und auch, dass er irgendwann eingewechselt wird und so zu seinen ersten Pflichtspielminuten in diesem Kalenderjahr kommt.
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