Gewinner und Verlierer bei kantonalen Wahlen
Halbzeitbilanz: Seit den letzten eidgenössischen Wahlen konnten drei Parteien in den Kantonen teils stark zulegen. Laut Politikanalyst Claude Longchamps gibt es jedoch auch eine markante Verliererin.
Vor knapp zwei Jahren wurde das eidgenössische Parlament zum letzten Mal gewählt. Seither konnte knapp die Hälfte aller Schweizerinnen und Schweizer erneut ihre Stimme abgeben, um die jeweilige Kantonsregierung zu wählen, so beispielsweise in Uri, Thurgau oder Basel-Stadt.
Dabei zeigt sich ein klarer Sieger, wie der Politologe Claude Longchamps in einer Analyse schreibt. Die Grünliberale Partei legt demnach gesamthaft um 1,1 Prozent an Wählerstärke zu. Wählerstimmen verloren hat die GLP nur in Basel-Stadt.
Rechte Parteien unverändert
Ähnlich erfolgreich ist die Bürgerlich-Demokratische Partei. Sie hat seit 2011 sogar in keinem einzigen Kanton Stimmen verloren und legte um 0,7 Prozent zu. Dahinter folgt die SP mit einem Zuwachs von 0,3 Prozent – trotz Verlusten in sechs Kantonen. SVP und EDU haben weder Prozente gewonnen noch verloren.
Leichte Verluste gab es für die Grünen und die EVP. Ein deutlicheres Bild zeigt sich bei der FDP, die Einbussen von 0,4 Prozent in insgesamt sechs Kantonen hinnehmen muss. Die Tessiner Lega und das welsche Mouvement Citoyens Romand (MCR) tauchen mangels Daten nicht in der Statistik auf.
Verluste in zehn Kantonen
Grosse Verliererin in der Halbzeitbilanz ist die CVP. Sie bildet mit einem Verlust von 0,9 Prozent das Schlusslicht der Tabelle. Nur in den Kantonen Uri und Waadt konnte die Christlichdemokratische Volkspartei Gewinne verzeichnen. In zehn Kantonen verlor die Partei Wählende.
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