Gewerkschaften zeigen sich bei Baubranchen-GAV kompromissbereit
Die Gewerkschaften Unia und Syna gehen im Streit um einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für das Baugewerbe auf den Baumeisterverband zu.
Sie sind bereit, den bestehenden Vertrag zwei Monate zu verlängern und eine Lohnanpassung von 1,5 Prozent zu akzeptieren. Unia und Syna gaben am Dienstag vor den Medien in Zürich bekannt, dass sie den vertragslosen Zustand auf dem Bau verhindern wollen. Der bestehende Landesmantelvertag (LMV) genannte GAV läuft Ende des Jahres aus. Die Verhandlungen für eine neuen LMV waren im Februar gestartet. Bislang hatten die Gewerkschaften 100 Franken mehr Lohn für alle gefordert, was einem Aufschlag von 1,8 Prozent entsprechen würde. Nach Protestaktionen auf dem Bau hatten die Baumeister eine Verletzung der Friedenspflicht beklagt und weitere Verhandlungen von der Einhaltung der Friedenspflicht abhängig gemacht. Ausserdem sollten die Gewerkschaften einer Verlängerung des bestehenden LMV zustimmen. Und zwar so lange, bis eine Einigung in allen Punkten erzielt ist.
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