Gewerbler sind enttäuscht
Am Nein zur Begegnungszone an der Kugelgasse in Männedorf haben nicht alle Freude.
Von Bettina Bernet-Hug Männedorf – Es war nach Mitternacht, als die über 400 Stimmbürger sich an der Gemeindeversammlung mit grosser Mehrheit gegen eine Begegnungszone mit einer Tempo-20-Beschränkung in der Kugelgasse entschieden. Werner Pfister, Besitzer der Papeterie Pfister an der Kugelgasse, zeigte sich gestern enttäuscht über den Entscheid vom Vorabend. «Ich sehe, dass an dieser Versammlung das Interesse an ungehinderter Mobilität mit dem Auto einen höheren Stellenwert hatte als die Pflege des Dorfkerns.» Ob eine Begegnungszone sich positiv auf sein Geschäft ausgewirkt hätte, weiss Pfister nicht. Gemeinderat Rolf Eberli kann die Bürger verstehen, die an der Gemeindeversammlung ihren Unmut über Verkehrshindernisse bekundet haben. «Anderseits ist die Kugelgasse die Visitenkarte unseres Dorfes. Dem sollte man Rechnung tragen.» Die Gemeinde müssen nun über die Bücher gehen und sich eine neue Lösung überlegen, um im Bereich Verkehrskonzept und Ortsbild etwas zu erreichen.» Steuersatz bleibt unverändert Die Gemeindeversammlung hat zudem das Budget 2011 mit einem Defizit von 4,8 Millionen Franken sowie den unveränderten Steuersatz von 90 Prozent bewilligt.
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