Solothurner Literaturtage Gesegnet sei die Pandemie!
Zwei Podiumsdiskussionen, grosse Einigkeit: Aus der Corona-Pandemie ist vorerst keine literarische Münze zu schlagen, und Populismus beruht darauf, dass unerfüllbare Versprechungen trotzdem gern geglaubt werden.

Jonas Lüscher hat ein aktuelles Buch zum Populismus mitherausgegeben. In Solothurn sass er auf dem Podium.
Foto: Reto Oeschger
Nein, einen Corona-Roman wird keiner von ihnen schreiben, nicht Gertrud Leutenegger, nicht Martina Clavadetscher und schon gar nicht Alberto Nessi: Der spreche in dem Tagebuch, das er im ersten Lockdown verfasst habe, nicht von der Pandemie, sondern von sich – seinen Gedanken, seinen Lektüren, von Innerlichem, nicht Äusserlichem.