General Electric sammelt Aufträge - Umsatz sinkt aber noch
Der US-Konzern General Electric hat im dritten Quartal einen weiteren Umsatzrückgang hinnehmen müssen.
Der Rückgang betrug 5,1 Prozent. Nach der Krise füllen sich aber die Auftrags- und Bestellbücher wieder rascher. «Zum ersten Mal in acht Quartalen haben wir sowohl bei den Gerätebestellungen als auch bei den Services ein Wachstum gesehen», sagte Konzernchef Jeff Immelt am Freitag bei der Präsentation der Unternehmenszahlen. Die Bestellungen legten um sieben Prozent auf 19,4 Milliarden Dollar zu. Die Kunden orderten verstärkt Windanlagen, Lokomotiven, Medizingeräte und Gasturbinen. Die Spätfolgen der Wirtschaftskrise waren im dritten Quartal aber noch merklich zu spüren. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund fünf Prozent auf 35,9 Mrd. Dollar. Vor allem das Geschäft mit Energieanlagen schwächelte. Der Gewinn fiel wegen Belastungen aus aufgegebenen Geschäftsfeldern sogar um 18 Prozent auf 2,1 Milliarden Dollar. Das Schlussquartal geht General Electric vorsichtig an: Im vierten Quartal dürften die Umsätze in der Industriesparte verglichen mit dem selben Vorjahreszeitraum stagnieren und im Vergleich zum Vorquartal langsam zunehmen, prognostizierte das Unternehmen. Wegen seiner breiten Aufstellung gilt General Electric als wichtiger Stimmungsanzeiger für die gesamte US-Wirtschaft. Der Umsatzrückgang gilt deshalb unter Experten als Hinweis darauf, dass die Konjunkturerholung nur sehr zögerlich voranschreitet.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch