Überbauung Van Baerle Gemeinderat soll Unwahrheiten verbreitet haben
Wer in einer Stadt wohnen will, soll in die Stadt ziehen. Das Referendumskomitee zur Überbauung Van Baerle kritisiert die «übertriebenen Pläne» des Münchensteiner Gemeinderats.

Es soll ein Leuchtturmprojekt werden mit einer Mischung aus gemeinnützigem und teurerem Wohnraum, wirbt der Gemeinderat für den Quartierplan Van Baerle zwischen Bahn- und Tramgleis, wo einst rund 930 Personen wohnen sollen. Das Referendumskomitee sieht dies diametral anders. «Das ist überhaupt kein Leuchtturmprojekt. Das sind maximal verdichtete, hingestellte Kuben, bei denen es nur um Rendite geht», schimpft David Huggel. «Wenn schon eine solche Dichte, dann im Zusammenhang mit einer Architektur, die eine Strahlkraft auf die Umgebung und deren Integration über das Gemeindegebiet hinaus hat.» Für das Referendumskomitee sind die Pläne schlichtweg übertrieben. «1000 Leute sind zu viel», stellt Komitee-Co-Präsidentin Isabelle Viva klar.