Gefährlicher Griff in den Giftschrank
Und wieder hat sich der Franken verteuert – so stark, dass selbst Analysten eine Intervention fordern. Sie präsentieren Vorschläge, die in anderen Zeiten nur Kopfschütteln auslösen würden.

Schmerzhafter Arbeitsbeginn am Dienstagmorgen: Händler an der Frankfurter Börse.
Nach dem erneuten heftigen Absturz des Euro heute Morgen kommt von ungewöhnlicher Seite der Ruf, der Staat möge sich einschalten. «Jetzt ist die Zeit, selbst unorthodoxe Vorschläge ernsthaft zu prüfen», sagt Claude Zehnder, Analyst der Zürcher Kantonalbank (ZKB). Fällt der Eurokurs weiter, droht der stark exportorientierten Schweizer Wirtschaft die Talfahrt.