SNB-Chef in der Corona-KriseGebunkert
Thomas Jordan sitzt auf 1000 Milliarden Franken. Bald wollen alle etwas davon. Und was tut er?

Man könnte eine formelle Anfrage einreichen. Aber erstens gewährt er nur selten Interviews. Und zweitens sei die Warteliste lang, warnt die Sprecherin.
Man könnte ihn bei einem Medientermin mit sachfremden Fragen überraschen. Aber Termine gibt es selten, sagt die Sprecherin.
Thomas Jordan ist einer der mächtigsten Männer im Land. Sein dreiköpfiges Nationalbankdirektorium kann unbeschränkt Geld drucken. Es kann ganze Branchen retten oder zerstören. Es kann unsere Rentenersparnisse im Handumdrehen einfrieren – oder ebenso einfach unseren Staatshaushalt sanieren. Es trifft Entscheidungen, die jahrzehntelang nachwirken.