Gategroup verdiente trotz Asche-Wolke mehr
Der Airline-Caterer Gategroup konnte den Betriebsgewinn im ersten Halbjahr 2010 um 16,5 Prozent steigern.

Trotz der Vulkanasche-Wolke und konjunktureller Widrigkeiten hat die im Airline-Catering tätige Gategroup den Umsatz im ersten Halbjahr 2010 um 2,0 Prozent auf 1,32 Milliarden Franken gesteigert. Wird der starke Franken herausgerechnet, ergibt sich ein Wachstum von 3,0 Prozent.
Das Wachstum ist vor allem Fluggesellschaften in den USA, in Asien und Lateinamerika zu verdanken, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst. In Europa dagegen sei die Lage düster geblieben. Allein die Vulkanasche-Wolke, die zahlreiche Flugausfälle zur Folge hatte, kostete etwa 21 Millionen Franken an Umsatz.
Nicht realisierter Währungsgewinn
Der Betriebsgewinn stieg gegenüber der Vorjahresperiode um 16,5 Prozent auf 40,5 Millionen Franken. Unter dem Strich verdiente Gategroup 10,3 Millionen Franken, verglichen mit 33,2 Millionen Franken vor Jahresfrist. Der Rückgang ist insbesondere auf einen nicht realisierten Währungsgewinn zurückzuführen, der sich im laufenden Jahr nicht wiederholte.
Gategroup gelang es, neue Kunden zu gewinnen, darunter die Fluggesellschaft Virgin Atlantic. Aber auch die Swiss unterschrieb neue Verträge mit der Gesellschaft in den USA, in Lateinamerika und Asien.
Wende zum Besseren in Europa später
Angesichts des wieder anziehenden Fluggeschäfts gibt sich Gategroup für das gesamte Jahr zuversichtlich: Der nordamerikanische Markt stabilisiere sich, und die Regionen Asien-Pazifik und Lateinamerika entwickelten sich positiv. In Europa dagegen dürfte die Wende zum Besseren erst später in diesem Jahr kommen.
SDA/sam
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