«Garant des Übergangs – entzaubert durch eine Elefantenjagd»
Nach fast 40 Jahren tritt Juan Carlos überraschend ab. Korrespondent Oliver Meiler über den abdankenden König, Thronfolger Felipe und die grosse Herausforderung des spanischen Königshauses.
Zeigen sich guter Laune: König Juan Carlos und sein Sohn Prinz Felipe in der Palast- und Klosteranlage El Escorial bei Madrid. (3. Juni 2014)
Reuters
Übergibt die Krone seinem Sohn: Der abtretende König Juan Carlos. (Archivbild 2014)
Ballesteros, Keystone
Royales Ereignis des Jahres: Die Trauung war ein Familienereignis ersten Ranges für die dynastisch verbandelten Adelshäuser Europas. (Archivbild 2004)
Alberto Esevez, Keystone
Juan Carlos dankt ab als König von Spanien. Wie überraschend ist dies? Trotz der Skandale in den letzten zwei, drei Jahren und der gesundheitlichen Probleme kommt die Abdankung von Juan Carlos sehr überraschend. Bei seinem TV-Auftritt heute um 13 Uhr sagte er, es sei Zeit für eine neue Generation, mit neuen Energien, die auch begangene Fehler korrigiere. Er sieht seine Geste also als politischen Akt der Renovation, nicht als Folge seiner gesundheitlichen Schwächung. Er strich das auch hervor: Er fühle sich körperlich wieder in Form, sagte er.