Gar kein Halswirbelbruch? Rätsel um Sauber-Pilot
Der Sauber-Rennstall weist Aussagen zum Gesundheitszustand des verletzten Pascal Wehrlein zurück. Wer sagt die Wahrheit?

Am Samstag erklärte Mercedes-Teamchef Toto Wolff im Rahmen des Qualifyings zum GP von China, Pascal Wehrlein fehle dem Sauber-Rennstall wegen Stauchungen und Brüchen im Halswirbelbereich. Nun widersprach Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn im Interview mit Bild.de: «Was Toto genau gesagt hat, weiss ich nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es richtig wiedergegeben worden ist, zumal es auch so nicht richtig ist.» Die Verletzung betreffe die Brustwirbelkörper, nicht die Halswirbel, das habe auch Wehrlein selbst beim zweiten Test in Barcelona klargestellt.
Kaltenborn sagte, es sei unangebracht, Wehrleins Blessur zu dramatisieren; man hätte die Sache jedoch auch nicht so sehr bagatellisieren sollen wie vorher. «Jetzt ist medizinisch alles in Ordnung, das haben die Ärzte bestätigt, und es ist nur noch eine Frage der Zeit». Schon in einer Woche macht der Formel-1-Zirkus in Bahrain Station.
Wehrlein hatte vor dem Saisonauftakt in Australien vor zwei Wochen überraschend Forfait erklärt. Damals hiess es, er habe lediglich noch Trainingsrückstand nach seinem Unfall Mitte Januar bei der Showveranstaltung Race of Champions. Es war sogar spekuliert worden, das 22-jährige Toptalent aus dem Mercedes-Juniorprogramm habe keine Lust, sich im unterlegenen Sauber-Boliden von der Konkurrenz vorführen zu lassen.
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