Fussballtraum im Katastrophengebiet
Heute tragen YB und eine Auswahl früherer Weltstars in Bern ein Benefizspiel für die Philippinen aus. Im zerstörten Tacloban steht der Fussball für Hoffnung.
Ein paar Mauerreste sind alles, was von der Zentrale des philippinischen Fussballs in Tacloban übrig geblieben ist. Hier, einen Steinwurf vom Meer entfernt, bastelte Dan Palami, der Manager des nationalen Verbandes, während Jahren am Traum, sein Land einmal an die WM-Endrunde zu bringen. Bis am 8. November der Taifun Haiyan kam – und mit ihm die Flut, die vieles von dem zermalmte, was der bis 350 km/h schnelle Sturm noch verschont hatte. Auch das Stadion von Tacloban und die grosse Fussballhalle sind nur noch Ruinen; die verbogenen Tore stehen wie Vogelscheuchen in der Landschaft.