Fussballprofi überlebt drei Anschläge in neun Tagen
Jason Denayer musste die Terroranschläge in Ankara, Istanbul und Brüssel miterleben – hatte aber Glück im Unglück.
Drei Terroranschläge erschütterten in den letzten zehn Tagen die Welt. Am 13. März detonierte eine Bombe in Ankara auf dem Kizilay-Platz an einer Bushaltestelle und forderte 37 Todesopfer. Eine Woche später forderte in Istanbul ein Selbstmordattentat fünf Tote, und am Dienstag gingen in Brüssel an zwei verschiedenen Orten Bomben hoch. Dabei starben mindestens 34 Menschen, über 230 wurden verletzt. Und immer in der Nähe: Jason Denayer.
Der 20-Jährige wurde im vergangenen Sommer von Manchester City an Galatasaray Istanbul ausgeliehen. Die Sommervorbereitung machte er noch mit den Citizens, wo er unter anderem auch gegen Real Madrid spielte. Eine Spielzeit zuvor lieh City Denayer nach Glasgow an Celtic aus, wo der Abwehrspieler zum besten Jungspieler der Liga gewählt wurde.
Seine unglaubliche Geschichte begann mit dem Auswärtsspiel von Galatasaray bei Gençlerbirligi in Ankara, als die Bombe gerade mal drei Kilometer vom Fussballstadion entfernt explodierte. Eine Woche später, zurück in Istanbul, befand er sich beim Anschlag in nächster Nähe, blieb aber erneut unversehrt. Daraufhin wurde das geplante Derby zwischen Galatasaray und Fenerbahçe Istanbul abgesagt.
Am Montag reiste der Belgier für einen Zusammenzug der Nationalmannschaft nach Brüssel und erlebte die neuerlichen Anschläge wieder aus kürzester Distanz. Wenige Stunden vor den Explosionen war er noch am Flughafen gewesen. Erneut hatte Denayer bei einer Tragödie grosses Glück.
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