Fussball-NewsHoeness erklärt die nächsten Schritte bei Bayern Meistercoach Spalletti verlässt Napoli
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Der FC Bayern will bei der Suche nach einem passenden Nachfolger für Hasan Salihamidzic als Sportvorstand nichts überstürzen. Bis spätestens Weihnachten wollen die Münchner die Stelle wieder besetzt haben, wie Vereinspatron und Ehrenpräsident Uli Hoeness dem «Kicker» am Montag sagte. Demnach soll ein Quartett aus Hoeness, FCB-Präsident Herbert Hainer, dem neuen Vorstandsboss und Kahn-Nachfolger Jan-Christian Dreesen sowie Rückkehrer Karl-Heinz Rummenigge den neuen Mann suchen und verpflichten.
Nach dem Gewinn der elften Meisterschaft in Serie hatten sich die Münchner am Samstag von Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Salihamidzic getrennt. «Wir hätten auch bei drei Titeln so gehandelt, die Entscheidung musste so getroffen werden. Jan Dreesen kennt den Verein in- und auswendig, ein neuer Mann hätte sich erst wieder ein halbes Jahr einarbeiten müssen», verteidigte Hoeness den Entschluss. Wichtig sei es, jetzt Ruhe in den Verein zu bekommen.

Der frühere Vorstandschef Rummenigge soll wieder in den Aufsichtsrat rücken und die Münchner bei der Kaderplanung für die kommende Saison unterstützen. Hainer hatte bereits bestätigt, er werde Rummenigges Aufrücken in das Kontrollgremium am Dienstag der Gesellschafterversammlung vorschlagen.
Das Quartett wird die Kaderplanungen in enger Zusammenarbeit mit Trainer Thomas Tuchel übernehmen. Der 49-Jährige soll laut Hoeness dem Gremium acht bis zehn Tage zur Verfügung stehen, um eigene Vorschläge einzubringen. Der Nachfolger von Julian Nagelsmann hatte am Sonntag angekündigt, erst einmal keinen Urlaub zu nehmen. «Ich muss Verantwortung übernehmen für die sportliche Weiterentwicklung», sagte Tuchel nach der insgesamt enttäuschenden Saison mit nur einem Titel. (DPA)
Trainer Luciano Spalletti wird die SSC Neapel nach dem Gewinn der italienischen Fussball-Meisterschaft verlassen und eine Pause einlegen. Das sagte Vereinspräsident Aurelio De Laurentiis am Sonntagabend in einer TV-Sendung. Der 64 Jahre alte Trainer Spalletti hat bei den Süditalienern zwar noch einen Vertrag bis 2024.
«Aber wenn jemand kommt und sagt: Ich habe das Maximale erreicht, eine Phase meines Lebens ist abgeschlossen. Ich habe mit Ihnen noch einen Vertrag, aber ich würde gerne ein Jahr Sabbatical machen. Was macht man dann? Stellst du dich dem entgegen?», fragte De Laurentiis und antwortete in der bekannten Sendung «Che Tempo Che Fa» des Senders Rai3 selbst: «Man muss immer grosszügig sein.»

Spalletti hatte Napoli in dieser Saison sensationell zum dritten Meistertitel der Vereinshistorie geführt. Es war der erste Erfolg in der Serie A seit 1990, als noch Weltstar Diego Maradona am Fusse des Vesuvs spielte. Schon seit einiger Zeit verdichteten sich aber die Anzeichen, dass der Trainer den Club im Sommer verlassen wird. «Alles ist klar und besprochen, es muss nur noch kommuniziert werden», hatte Spalletti schon jüngst auf Reporterfragen nach seiner Zukunft geäussert. Zwischen Coach und Präsident soll es gekriselt haben. (DPA)
In der vorletzten Runde der Serie A gewann die AC Milan gegen Juventus 1:0. Die Mailänder haben sich damit den vierten Platz und die Teilnahme an der Champions League gesichert. Die Turiner hingegen, denen wegen Bilanzfälschung zehn Punkte abgezogen worden sind, kämpfen in der letzten Runde gegen Atalanta und die AS Rom um die Plätze in der Europa-League-Gruppenphase sowie der Conference-League-Qualifikation. Weiter unten in der Tabelle spielen Spezia Calcio und Verona um den letzten Platz in der Seria A für die Saison 2023/24. Die letzte Runde wird in Italien am 4. Juni ausgetragen. (saw)
Seit der Saison 1994/95 spielt Espanyol Barcelona praktisch ununterbrochen in der Primera Division. Ausnahme war die Saison 2020/21, die der Traditionsverein in der zweiten Liga absolvierte. Eine Runde vor dem Ende der laufenden Saison ist klar: Espanyol steigt erneut ab. Wegen eines Gegentores, dass die Katalanen gegen Valencia in der 93. Minute kassierten.
Valencia, mit dem Schweizer Nationalspieler Eray Cömert auf der Bank, verschafft sich mit diesem 2:2 etwas Luft im Abstiegskampf. Und dieser wird es in der letzten Runde am Sonntag, 4. Juni, in sich haben: Sechs Mannschaften können noch absteigen: Cadiz (41 Punkte), Getafe (41), Valencia (41), Almeira (40), Celta Vigo (40) und Valladolid (39).
Trotz der 1:2-Niederlage gegen Atlético Madrid hat sich derweil Real Sociedad als vierte spanische Mannschaft für die Champions League qualifiziert. (saw)

Granit Xhaka hat in seinem mutmasslich letzten Spiel für Arsenal, beim 5:0-Sieg gegen Wolverhampton, die ersten zwei Tore erzielt. Zum ersten Mal in seiner Karriere traf der Schweizer Nationalspieler zweimal in einem Spiel. Es waren seine Saisontore acht und neun, noch nie zuvor hatte Xhaka in einer Spielzeit öfters getroffen. Schon vor der letzten Runde war klar, dass Arsenal die Saison hinter Meister Manchester City auf Platz 2 beenden würde.
Entscheidungen sind am letzten Spieltag am anderen Ende der Tabelle gefallen: Drei Teams spielten um den letzten Platz in der Premier League 2023/24. Everton sicherte sich diesen mit einem 1:-0-Sieg gegen Bournemouth. Leicester und Leeds folgen dem bereits abgestiegenen FC Southampton in die Championship. (saw)
Der argentinische Fussballtrainer Mauricio Pochettino hat laut britischer Medien einen Dreijahresvertrag beim FC Chelsea unterschrieben. Demnach soll der 51-Jährige schon in der kommenden Woche seinen Job an der Stamford Bridge beginnen und bis zum Sommer 2026 bleiben. Das berichteten unter anderem die Zeitungen «Guardian» und «Telegraph» am Sonntag. Die offizielle Vorstellung Pochettinos wird in den kommenden Tagen erwartet.
Seit der Trennung von Coach Graham Potter im letzten Monat waren die Blues auf der Suche nach einem dauerhaften Nachfolger. Zunächst hatte Ex-Coach Frank Lampard den Club als Interimstrainer übernommen. Der glücklose Lampard war bereits der dritte Chelsea-Trainer in der Saison 2022/23, nachdem die neuen Eigentümer um den US-Unternehmer Todd Boehly zunächst Thomas Tuchel beurlaubt hatten. Nach einer desaströsen Saison ist Chelsea in der kommenden Saison nicht in einem europäischen Wettbewerb vertreten.
Pochettino, der in der Premier League den FC Southampton und Tottenham Hotspur trainiert hatte, war seit dem Abschied von Paris Saint-Germain im letzten Sommer ohne Job. Er galt als Favorit auf das Traineramt in London, nachdem Chelsea Gespräche mit Ex-Bayern-Coach Julian Nagelsmann und dem ehemaligen Barcelona- und Spanien-Trainer Luis Enrique geführt hatte, die jedoch kein Ergebnis gebracht hatten. (DPA)
Heidenheim gewinnt in der 34. und letzten Runde der 2. Bundesliga gegen Jahn Regensburg und schliesst die Saison auf Rang 1 ab. Die Heidenheimer steigen zusammen mit Darmstadt direkt in die 1. Bundesliga auf. Derweil muss der Hamburger SV trotz eines Sieges gegen Sandhausen als Dritter in die Relegation. Dort treffen die Norddeutschen am 1. und 5. Juni auf den VfB Stuttgart, der die Bundesliga auf dem drittletzten Rang beendet hat. Die Hamburger spielen seit fünf Jahren in der zweiten Liga. Letzte Saison scheiterten sie in den Relegationsspielen an Hertha BSC. (saw)
Der Ersatztorwart von Paris Saint-Germain, Sergio Rico, ist bei einem Reitunfall im Süden Spaniens schwer verletzt worden. Der französische Fussball-Meister teilte mit, er habe am Sonntag von dem Unfall erfahren und stehe in ständigem Kontakt mit Ricos Angehörigen. Französische und spanische Medien berichteten, der 29 Jahre alte Spanier sei bei einem Reitausflug am Rande des Nationalparks Doñana verletzt worden. Zur Schwere der Verletzung von Rico gab es keine offiziellen Angaben. Französische Medien berichteten unter Berufung auf einen PSG-Sprecher, Rico befinde sich in einem ernsten Zustand. (DPA)
Der ehemalige Fussballer Mesut Özil hat am Tag der Präsidentschaftswahl in der Türkei einen Wahlaufruf für Amtsinhaber Recep Tayyip Erdogan gepostet. «Zu dir immer ja», hiess es in dem Video unter Bezug auf den türkischen Präsidenten, das Özil am Sonntag via Twitter teilte.
Erdogan steht als Favorit in einer Stichwahl gegen den Oppositionskandidaten Kemal Kilicdaroglu, nachdem keiner der beiden Kandidaten in der ersten Runde eine absolute Mehrheit auf sich vereinen konnte. Vor der ersten Abstimmung am 14. Mai hatte Özil ein Bild mit dem türkischen Präsidenten veröffentlicht.
Bei seinem geräuschvollen Rücktritt aus der Nationalmannschaft nach dem Vorrunden-Aus bei der WM 2018 hatte Özil die Spitze des deutschen Fussball-Bundes massiv kritisiert. Vor der Endrunde war der gebürtige Gelsenkirchener selbst wegen seiner Fotos mit dem türkischen Staatschef Erdogan kritisiert worden. Der 92-malige deutsche Nationalspieler, der zuletzt in der Türkei bei Basaksehir Istanbul aktiv war, hatte seine Karriere vor knapp zwei Monaten offiziell beendet. (DPA)
Cristiano Ronaldo hat mit seinem Club Al-Nassr den Gewinn der Meisterschaft in Saudi-Arabien verpasst. Gegen Al-Ettifaq kam die Mannschaft um den 38 Jahre alten Portugiesen am Samstagabend nicht über ein 1:1 hinaus. Diesen Patzer in der Saudi Pro League nutzte Al-Ittihad zum neunten nationalen Titelgewinn. Der neue Champion setzte sich mit 3:0 gegen Abstiegskandidat Al-Fayha FC durch. Al-Nassr hatte mit Ronaldo zuvor bereits den Pokalgewinn verpasst und bleibt ohne Titel.
Die «Saudi Gazette» bezeichnete Platz zwei für das Team des Superstars als «schweren Schlag für den in Riad ansässigen Club», andere arabische Medien sprachen gar von einem «Scheitern» Ronaldos. Der Offensivstar selbst sowie sein Verein äusserten sich bislang nicht zu ihrem Ergebnis in der Liga.
Ronaldo hatte vor fast einem halben Jahr einen Vertrag über zweieinhalb Jahre bei dem saudischen Club unterschrieben. Medienberichten zufolge soll er inklusive Werbeeinnahmen umgerechnet rund 200 Millionen Euro pro Spielzeit bekommen. (DPA)

Wenige Stunden nach dem Verpassen der Barrage zur Super League hat Aarau-Trainer Boris Smiljanic seinen Vertrag beim Challenge-League-Club zum Saisonende aufgelöst. Dies gab der FC Aarau am Sonntagmittag bekannt.
Erst vor sieben Monaten hatten die Aargauer Smiljanic als Nachfolger von Stephan Keller verpflichtet, die beiden Parteien hatten sich auf einen unbefristeten Kontrakt mit Kündigungsfrist geeinigt. Für den Abgang am Tag nach dem abschliessenden 2:2 gegen Aufsteiger Lausanne macht der Zürcher persönliche Gründe geltend.
Neu soll Alex Frei an der Seitenlinie bei den Aargauern stehen, dies zumindest melden «Nau» und der «Blick». Der 43-Jährige war bis im Februar noch Trainer beim FC Basel, musste danach aber seinen Posten räumen aufgrund ausbleibender Resultate beim ehemaligen Serienmeister. Vom FC Aarau gabs noch keine Bestätigung. (wie/tmü)
Nach der Trennung von den Vorständen Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic bahnt sich beim FC Bayern angeblich eine Rückkehr des früheren Vorstandschefs Karl-Heinz Rummenigge an. Der 67-Jährige soll der «Bild am Sonntag» zufolge in den Aufsichtsrat rücken und die Münchner bei der Kaderplanung für die kommende Saison unterstützen. Rummenigge hatte vor zwei Jahren an der Spitze des Vorstands für Kahn Platz gemacht.
Kurz nach dem Gewinn des elften Meistertitels in Serie hatten die Bayern am Samstag die Trennung von Kahn und Salihamidzic verkündet. Ihnen wird unter anderem eine verfehlte Personalpolitik bei der Zusammenstellung der Mannschaft vorgeworfen. Kahns Nachfolger wird der bisherige Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen, ein neuer Sportvorstand wird noch gesucht. (DPA)
Paris Saint-Germain hat sich den elften Meistertitel in der französischen Ligue 1 gesichert und ist neuer Rekordmeister. Der Mannschaft um Weltmeister Lionel Messi, Offensivstar Kylian Mbappé und den verletzten Brasilianer Neymar reichte am Samstag ein 1:1 (0:0) bei Racing Strassburg. Mit vier Zählern Vorsprung auf den Tabellenzweiten RC Lens ist die Mannschaft von Christophe Galtier einen Spieltag vor Saisonende nicht mehr vom ersten Rang zu verdrängen. Für PSG war es der zweite Meistertitel in Serie.
In Strassburg hatte der Argentinier Lionel Messi den Favoriten nach Vorlage von Mbappé zunächst in Führung gebracht (59.). Strassburg gelang durch Kevin Gameiro noch der Ausgleich (79.), der Punktgewinn reichte Paris aber zum vorzeitigen Titelgewinn.
Die AS Monaco mit dem Schweizer Angreifer Breel Embolo musste hingegen eine bittere Niederlage einstecken im Rennen um die europäischen Plätze. Gegen den Tabellennachbarn Rennes verlor das Team 0:2 und rutscht somit auf Rang 6 ab – der Fünftplatzierte darf sich kommende Saison in der Qualifikation zur Conference League versuchen. Embolo wurde gegen Rennes eingewechselt und holte sich eine Gelbe Karte ab. (DPA/tmü)
Inter Mailand gewinnt 3:2 zuhause gegen Atalanta Bergamo. Inter geht bereits nach drei Minuten 2:0 (1. und 3.) in Führung, ehe die Gäste vor der Pause den Anschlusstreffer erzielen. Das Heimteam hätte sogar 3:1 gewonnen, wäre das Eigentor in der 91. Minute nicht passiert.
Auch Salernitana feiert einen 3:2-Sieg. Nach 30 Minuten liegt das Heimteam bereits 0:2 zurück, Kastanos (43.) und Candreva (57.) können die Partie dann ausgleichen. Der Siegtreffer zum 3:2 fällt in der 96. Minute.
Keinen Heimsieg gibt es für Spezia. Der Club aus La Spezia muss gleich eine 0:4-Niederlage gegen Torino hinnehmen. Am Ursprung dieser Niederlage steht ein Eigentor in der 24. Minute. Innert vier Minuten (72. und 76.) erhöhen die Gäste auf 3:0, Karamoh (96.) trifft in der Nachspielzeit zum 4:0.
Die AS Roma muss ebenfalls eine Niederlage hinnehmen. Auswärts gegen Fiorentina unterliegt der römische Club 1:2. Während es bis zur 85. Minute nach einem Sieg für die AS Roma aussieht, El Shaarawy traf in der 11. Minute, drehen Jovic und Ikone die Partie in der zweiten Halbzeit. Die beiden Tore für das Heimteam fallen innert drei Minuten (85. und 88.).
Leipzigs Sportvorstand Max Eberl soll übereinstimmenden Medienberichten zufolge ein Kandidat für die Nachfolge von Sportvorstand Hasan Salihamidzic beim FC Bayern München sein. Der TV-Sender Sky berichtete am Samstag, es habe bereits vergangene Woche ein Gespräch zwischen den Club-Verantwortlichen und Eberl gegeben. Auch die «Bild»-Zeitung meldete, Eberl sei ein Thema in München.
Der FC Bayern hatte am Samstag durch ein 2:1 bei Köln und aufgrund des 2:2 von Borussia Dortmund gegen Mainz 05 den elften Titel in der Bundesliga in Serie geholt. Unmittelbar danach hatten die Münchner die Trennung von Salihamidzic und Vorstandschef Oliver Kahn bekannt gegeben. Präsident Herbert Hainer und der designierte neue Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen geben am Sonntag eine Pressekonferenz.
Eberl hatte erst im Dezember sein Amt in Leipzig angetreten, nachdem er im Januar 2022 bei Borussia Mönchengladbach zurückgetreten war und dies mit seiner eigenen Erschöpfung begründet hatte. Der 49-Jährige galt bereits in der Vergangenheit als Kandidat beim FC Bayern. (DPA)

Servette gewinnt das Rückspiel im Playoff-Halbfinal und spielt um den Meistertitel. Den Genferinnen reicht ein 2:2, nachem sie am Donnerstag das Hinspiel 2:1 gewannen. Am Samstagabend ging Servette innert neun Minuten (13. und 24.) in Führung, die St. Gallerinnen schafften kurz vor der Pause das Anschlusstor und in der 55. Minute den Ausgleich. Es blieb anschliessend bei diesen vier Toren.
Zuvor entschied der FC Zürich Frauen das Rückspiel im Playoff-Halbfinal für sich und stand als erster Finalist fest. Die FCZ-Spielerinnen setzten sich am Nachmittag 5:1 gegen GC durch. Damit gewann der FCZ auch das zweite Spiel gegen die Stadtrivalinnen, nachdem er bereits am Donnerstag 3:2 siegte. Zur Pause führte der FCZ 2:0, in der zweiten Halbzeit sorgte Marie Therese Höbinger für das 5:1-Schlussergebnis.
Der Playoff-Final zwischen Servette und dem FCZ findet am Freitag, 2. Juni um 20 Uhr im Kybunpark in St. Gallen statt.(avo)
Der spanische Rekordmeister Real Madrid hat auch sein vorletztes Saisonspiel in der Primera División gewonnen. Die Mannschaftsetzte sich am Samstag mit 2:1 beim FC Sevilla durch. Der Brasilianer Rodrygo erzielte beide Treffer (29./69. Minute) für die Königlichen, die zunächst durch Rafa Mir (3.) früh in Rückstand geraten waren.
Sein letztes Liga-Spiel bestreitet Real, das hinter Meister FC Barcelona bereits die erneute Champions-League-Qualifikation sicher hat, am 4. Juni gegen Athletic Bilbao. Real kämpft noch mit Atlético Madrid um die spanische Vize-Meisterschaft. Atlético empfängt am Sonntag Real Sociedad San Sebastian.
Erneut nicht im Kader stand am Samstag der Brasilianer Vinicius Junior. Am vergangenen Sonntag war der 22-Jährige während der Partie beim FC Valencia rassistisch beleidigt worden. Zuletzt hatten sich seine Teamkollegen vor der Liga-Partie gegen Rayo Vallecano mit mehreren starken Gesten mit Vinicius solidarisiert. Der Offensivspieler hatte schon in der Partie offiziell wegen leichter Knieprobleme im Kader gefehlt. (DPA)
Der FC Lausanne mit Trainer Ludovic Magin wird nächste Saison wieder in der höchsten Liga spielen. Die Westschweizer erzitterten sich auswärts gegen Aarau ein 2:2, was zu Platz 2 und somit zum Aufstieg in die Super League reichte.
Die Lausanner starteten stark und führten bereits nach 15 Minuten 2:0. Doch das Heimteam glich nach einem Elfmetertreffer und einem Tor in der Schlussphase noch aus. Einen weiteren Gegentreffer hätten die Waadtländer nicht hinnehmen dürfen, gewann Lausanne-Ouchy doch gleich mit 6:0 gegen Bellinzona.
Das Team von Trainer Meho Kodro beendet die reguläre Saison somit auf Rang 3, hat aber nun in der Barrage gegen Winterthur oder Sion die Chance, den Aufstieg doch noch zu schaffen. Bereits vor der letzten Runde stand Yverdon als erster Aufsteiger der Challenge League fest. Neuchâtel Xamax hingegen beendet die Meisterschaft auf dem letzten Rang und muss nun in der Barrage gegen den Promotion-League-Club Rapperswil-Jona antreten. (tmü)
Der Viertelfinal bedeutet für die U17-Nationalmannschaft an der EM in Ungarn Endstation. Die Schweizer verloren gegen Deutschland im Penaltyschiessen. Winsley Boteli hatte das Team von Trainer Sascha Stauch nach einer Viertelstunde per Elfmeter in Führung gebracht, doch Brunner erzielte zu Beginn der zweiten Hälfte den Ausgleich für Deutschland. Im Penaltyschiessen dann scheiterten gleich drei Schweizer Spieler vom Punkt. (tmü)
Auf nach Barcelona oder Manchester: Der 1. FC Union Berlin hat seine sensationelle Saison mit dem Einzug in die Champions League gekrönt. Es ist der grösste Erfolg der Vereinsgeschichte für den Club, auf den Tag genau vier Jahre nach dem Aufstieg in die Bundesliga. Das Tor von Rani Khedira (81. Minute) erlöste die Mannschaft von Urs Fischer am 34. und letzten Spieltag am Samstag vor 22'012 Zuschauern im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei beim 1:0 (0:0) gegen Werder Bremen. Der SC Freiburg, Unions letzter Konkurrent um den vierten Champions-League-Platz der Liga, verlor nach zwischenzeitlicher Führung 1:2 (1:0) bei Eintracht Frankfurt und konnte nicht mehr vorbeiziehen.
Der FC Schalke 04 mit Cédric Brunner ist zum fünften Mal aus der Fussball-Bundesliga abgestiegen. Der Revierclub unterlag am Samstag mit 2:4 bei RB Leipzig, der VfB Stuttgart muss nach einem 1:1 gegen die TSG Hoffenheim als 16. in die Relegation.
Trotz eines schwachen Auftritts bleibt der FC Augsburg mit Ruben Vargas dank fremder Schützenhilfe erstklassig. Die 0:2 (0:2)-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach im Saisonfinale der Fussball-Bundesliga blieb für den FCA ohne Konsequenzen, weil der VfB Stuttgart den Patzer nicht nutzen konnte. Mit 34 Punkten rettete sich Augsburg auf Rang 15 knapp vor dem Gang in die Relegation. Vor 52 186 Zuschauern trafen am Samstag Luca Netz in der 3. Minute und Jonas Hofmann (40.) für die Borussia. Augsburg beendete die Partie zu zehnt, nachdem Robert Gumny in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit wegen einer Notbremse die Rote Karte sah.
Der VfB Stuttgart hat den erlösenden Sieg in seinem Abstiegskampf-Saisonfinale verpasst und muss in der Relegation um den Klassenverbleib in der Fussball-Bundesliga bangen. Das 1:1 (0:0) war für die Schwaben am Samstag im Landesduell mit der TSG 1899 Hoffenheim zu wenig. Damit rutschten die Stuttgarter mit Trainer Sebastian Hoeness als viertem Coach der Saison noch auf den Tabellenplatz 16 ab, weil der VfL Bochum gegen Bayer Leverkusen gewann.
Der SC Freiburg hat den erstmaligen Einzug in die Champions League verpasst. Ein 1:2 (1:0) am Samstag im Fussball-Bundesligaspiel bei Eintracht Frankfurt liess den Traum von der ganz grossen Fussball-Bühne für die Breisgauer platzen. Im Fernduell um den vierten Tabellenplatz behielt der zuvor punktgleiche 1. FC Union Berlin die Oberhand. Der Tabellenfünfte aus dem Breisgau kann sich immerhin trösten, wie im vergangenen Jahr in der Europa League zu spielen. (DPA)
DPA/Sportredaktion
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