Fussball-NewsEM-Qualifikation: England schlägt Italien, Ronaldo mit Weltrekord
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Angeführt vom alleinigen Rekordtorschützen Englands haben die Three Lions einen erfolgreichen Start in die EM-Qualifikation gefeiert und Titelverteidiger Italien geschlagen. Mit 2:1 (2:0) besiegten die Engländer die Squadra Azzurra. Dabei erzielte Captain Harry Kane für den Vizeeuropameister, der sich vor dreieinhalb Jahren im Wembley-Stadion im EM-Final den Italienern noch im Elfmeterschiessen hatte geschlagen geben müssen, den 54. Treffer in der englischen Fussball-Nationalmannschaft. Der 29 Jahre alte Mittelstürmer von Tottenham Hotspur zog damit an Ex-Profi Wayne Rooney vorbei.
Kane traf in seinem 81. Länderspiel per Strafstoss (44. Minute). Nach Videoansicht hatte der Schiedsrichter auf Handspiel von Giovanni Di Lorenzo in einem Luft-Zweikampf mit Kane entschieden. «Eine wunderbare Leistung», gratulierte Ex-Profi Gary Lineker, der es selbst auf 48 Treffer für England gebracht hatte, dem Rekordhalter umgehend via Twitter. Declan Rice hatte die Gäste von Trainer Gareth Southgate in der 13. Minute in Führung gebracht. Für Italien traf Mateo Retegui (56.) nach der Pause. Ab der 80. Minute mussten die Engländer nach einer Gelb-Roten Karte gegen Luke Shaw in Unterzahl spielen.

Cristiano Ronaldo ist nun alleiniger internationaler Fussball-Rekordnationalspieler. Der 38 Jahre alte Stürmer bestritt im Qualifikationsspiel zur EM im kommenden Jahr in Deutschland seine 197. Partie für die portugiesische Nationalmannschaft. Ronaldo führte das Team beim Debüt des neuen Trainers Roberto Martínez in Lissabon als Captain gegen Liechtenstein auf den Platz. Er teilte sich den Weltrekord zuvor noch mit Bader Ahmed Al-Mutawa (196 Länderspiele) aus Kuwait.
Ronaldo erzielte beim 4:0-Sieg auch zwei Tore. In der 51. Minute verwandelte er einen Penalty und in der 63. Minute traf er zum Schlussresultat. João Cancelo brachte Portugal bereits nach acht Minuten in Führung, Bernardo Silva erhöhte kurz nach der Pause auf 2:0. (DPA)
Breel Embolo fehlt dem Schweizer Nationalteam am Samstag in Novi Sad gegen Weissrussland und drei Tage später in Genf gegen Israel. Der formstarke Stürmer der AS Monaco verlässt das Nationalteam wegen Kniebeschwerden und reist zurück zu seinem Club, wie der Verband am Donnerstagnachmittag mitteilt. Trainer Murat Yakin verzichtet darauf, einen Spieler nachzunominieren. (kai)
Die Frauen des VfL Wolfsburg schaffen sich im Hinspiel des Viertelfinals gegen Paris St-Germain eine gute Ausgangslage. Am Mittwochabend gewannen sie auswärts in Paris 1:0. Das einzige Tor des Abends schoss die Niederländerin Dominique Janssen mittels Handspenalty. Die Schweizer Nationalspielerin Ramona Bachmann stand beim Heimteam aus Paris in der Startformation, wurde aber in der 66. Minute ausgewechselt. Im zweiten Spiel des Abends besiegte Chelsea Olympique Lyon ebenfalls 1:0. (mro)
Der FC Barcelona hat neun Journalisten und Medien wegen Berichten über Millionenzahlungen des Vereins an einen Schiedsrichterfunktionär verklagt. Sie hätten versucht, mit Informationen über Zahlungen des katalanischen Clubs an den früheren Vizepräsidenten des Schiedsrichter-Ausschusses CTA, José Maria Enriquez Negreira, das Ansehen des Clubs zu beschädigen, berichtete die Zeitung «Sport» am Mittwoch über die Begründung der Klagen. Weitere fünf solcher Klagen seien in Vorbereitung.
Um welche Journalisten und Medien es sich handelt, wurde zunächst nicht bekannt. Der FC Barcelona bestätigte auf Anfrage den Medienbericht. Vereinsvertreter als auch Enriquez Negreira haben die geschäftlichen Verbindungen eingeräumt, aber den Vorwurf der Korruption zurückgewiesen.

In der Affäre um die Millionenzahlungen hatte die Staatsanwaltschaft vor knapp zwei Wochen Anzeige wegen des Verdachts der Korruption erstattet. Die Ermittler seien zu dem Schluss gekommen, dass die Beträge dazu gedient hätten, Barça bei der Entscheidungsfindung der Schiedsrichter zu begünstigen, hatte eine Justizsprecherin am 10. März mitgeteilt. Zwischen 2001 und 2018 habe der Club mehr als 7,3 Millionen Euro gezahlt.
Die Anzeige richte sich gegen Enriquez Negreira sowie den Club und auch gegen dessen frühere Präsidenten Sandro Rosell und Josep Maria Bartomeu sowie weitere ehemalige Barça-Funktionäre. Die Affäre trifft Barça in einer sportlich erfolgreichen Phase. Der Club führt derzeit die Primera Division mit zwölf Punkten vor dem Meister und Erzrivalen Real Madrid an.
Barças aktueller Präsident Joan Laporta kündigte an, der Club werde sich gegen die Angriffe verteidigen, die er als «eine Kampagne zur Destabilisierung des Teams und zur Kontrolle des Clubs» anprangerte. Einzelheiten wolle er bald nennen. (DPA)
Der frühere Weltmeister Mesut Özil hat seine Karriere als Fussballprofi mit 34 Jahren beendet. Der 92-malige deutsche Nationalspieler gab seine Entscheidung am Mittwoch in den sozialen Medien bekannt. «In den vergangenen Wochen und Monaten, in denen ich auch einige Verletzungen erlitten habe, ist es für mich immer klarer geworden, dass es Zeit ist, die grosse Fussballbühne zu verlassen», schrieb Özil.
Der langjährige Bundesliga-Profi, der während seiner erfolgreichen Laufbahn in Deutschland beim FC Schalke 04 und Werder Bremen gespielt hatte, war zuletzt in der Türkei bei Basaksehir Istanbul aktiv. Zu seinen grössten Erfolgen in 17 Jahren als Profifussballer zählen neben dem Weltmeister-Titel mit der DFB-Auswahl 2014 in Rio der Gewinn der spanischen Meisterschaft mit Real Madrid und die vier Cupsiege in England mit dem FC Arsenal.

In der Nationalmannschaft hatte Özil über Jahre das deutsche Spiel geprägt. Der Ausnahmeprofi kam meist im offensiven Mittelfeld zum Einsatz, am WM-Triumph hatte er enormen Anteil. Bei seinem geräuschvollen Rücktritt aus der Nationalmannschaft nach dem Vorrunden-Aus bei der WM 2018 hatte er die Spitze des Deutschen Fussball-Bundes massiv kritisiert. Vor der Endrunde war Özil selbst wegen seiner Fotos mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan kritisiert worden.
In die Türkei war Özil 2021 gewechselt, zunächst zu Fenerbahce Istanbul. Dort wurde sein Vertrag im vergangenen Sommer aufgelöst, bereits seit März 2022 war er aus dem Kader ausgeschlossen. Bei Basaksehir konnte Özil zunächst wieder spielen, wurde dann aber von Verletzungsproblemen erneut zurückgeworfen. (DPA)
Am Dienstagabend starteten die Viertelfinals in der Champions League der Frauen vor 20'000 Zuschauenden mit dem Gastspiel von Arsenal London bei den Bayern in München. Lea Schüller entschied die Partie nach 39 Minuten mit dem einzigen Tor des Spiels. Die Schweizer Nationalspielerin Lia Wälti stand bei den Gästen über die gesamte Spieldauer auf dem Feld.
Als Siegerin vom Platz ging am Dienstag dagegen Wältis Mitspielerin im Nationalteam Ana Maria Crnogorcevic. Ihr FC Barcelona setzte sich gegen die Roma auswärts ebenfalls mit 1:0 durch. Salma Paralluelo traf in der 34. Minute, Crnogorcevic wurde nach 78 Minuten für die Torschützin eingewechselt. (tzi)
Superstar Kylian Mbappé führt künftig die französische Nationalmannschaft als Captain an. Nationaltrainer Didier Deschamps bestimmte den 24-jährigen Offensivspieler von Paris Saint-Germain zum Nachfolger von Hugo Lloris, wie der französische Verband am Dienstag mitteilte. Der Torhüter war nach dem gegen Argentinien verlorenen WM-Final aus der Équipe tricolore zurückgetreten.
«Kylian erfüllt alle Voraussetzungen, um diese Verantwortung zu übernehmen», sagte Coach Deschamps in einem Interview des TV-Senders TF1. Sowohl auf dem Platz als auch abseits davon sei Mbappé ein verbindendes Element, so Deschamps.
Mbappé dürfte damit zum Start in die EM-Qualifikation am kommenden Freitag in Paris gegen die Niederlande bereits die Captainbinde tragen. Der WM-Torschützenkönig hat in seinen bisherigen 66 Länderspielen insgesamt 36 Treffer erzielt und war Mitglied des Weltmeisterteams von 2018. (DPA)
YB-Torhüter David von Ballmoos hat sich an seinem rechten Knie operieren lassen müssen. Wie der Verein am Dienstag mitteilt, sei der medizinische Eingriff erfolgreich verlaufen. Obwohl der 28-Jährige in den letzten Wochen die körperliche Belastung gering gehalten hatte, trat keine Besserung ein, so dass die Operation unumgänglich wurde. Aus medizinischer Sicht ist mit einer Wettkampfpause zwischen sechs und neun Monaten zu rechnen.

Bis zur Winterpause hatte David von Ballmoos für die Young Boys 15 Meisterschaftsspiele, eine Cuppartie und fünf Begegnungen in der Qualifikation zur Europa Conference League bestritten. Seit Anfang Jahr wird er im YB-Tor von Anthony Racioppi vertreten. (mb/pd)
Die 0:1-Niederlage des Servette FC am 12. März gegen Luzern wurde von der Disziplinarkommission der Liga in eine 0:3-Forfait-Niederlage umgewandelt. Die Genfer hatten in dem besagten Spiel in der 75. Minute Hussayn Touati eingewechselt, der nicht auf dem offiziellen Matchblatt stand. Der Zweite der Super League verliert durch den Entscheid zwei Tore. Er kann innerhalb der nächsten fünf Tage angefochten werden. (abb)
Erling Haaland wird dem norwegischen Nationalteam zum Start in die EM-Qualifikation fehlen. Der 22-Jährige musste wegen einer Adduktoren-Verletzung, die er sich im FA-Cup-Spiel von Manchester City am Samstag gegen den FC Burnley (6:0) zugezogen hatte, das Team-Camp wieder verlassen.
Haaland steht damit in den ersten beiden Spielen am Samstag in Spanien und drei Tage später in Georgien nicht zur Verfügung. Wegen der Leistenprobleme wird er nun in Manchester behandelt. «Es ist besser, wenn er im Club medizinisch nachbetreut wird», sagte Norwegens Nationalmannschaftsarzt. (DPA)
Der 75 Jahre alte Roy Hodgson ist neuer Trainer beim englischen Premier-League-Club Crystal Palace. Der frühere Nationalcoach der Schweiz wird die «Eagles» bis zum Saisonende betreuen und damit Nachfolger von Patrick Vieira. Der Verein hatte sich in der vergangenen Woche vom ehemaligen französischen Welt- und Europameister Vieira getrennt.
Hodgson hatte bis zum vergangenen Sommer den FC Watford trainiert. Von 2017 bis 2021 sass er bereits bei Crystal Palace auf der Bank, wurde dann von Vieira ersetzt. Zuletzt gab es für das Team aus London vier Niederlagen in Serie. In der Premier League belegt Crystal Palace Tabellenplatz zwölf. (DPA)
René Weiler hat einen neuen Job: Der 49-Jährige wird im Sommer Trainer von Servette. Er unterschrieb beim Super-League-Zweiten einen Vertrag über zwei Jahre mit Option auf ein weiteres und wird damit Nachfolger von Alain Geiger. Der 62-Jährige ist seit 2018 bei den Genfern und könnte im Club allenfalls eine neue Funktion übernehmen. Für Weiler ist es eine Rückkehr: Er spielte von 1994 bis 1996 für Servette. Als Trainer war er zuletzt in Japan für ein halbes Jahr bei den Kashima Antlers und davor in Ägypten bei Al Ahly. (jh)
Murat Yakin hat für den Start in die EM-Qualifikation mit den beiden Spielen gegen Belarus (Samstag) und Israel (am Dienstag nächster Woche) drei Spieler nachnominiert: Für die verletzten Andi Zeqiri und Jordan Lotomba hat der Nationaltrainer Cedric Itten und Michael Lang aufgeboten. Christian Fassnacht rückt ebenfalls nach. Am Sonntag war bekannt geworden, dass auch Xherdan Shaqiri und Gregor Kobel verletzt ausfallen. Goalie Kobel wird durch Jérémy Frick ersetzt. (jh)
Barcelona hat dank eines Last-Minute-Treffers von Joker Franck Kessie den Clásico gewonnen und den Vorsprung auf den Dauerrivalen Real Madrid weiter ausgebaut. Der eingewechselte Mittelfeldspieler traf in der zweiten Minute der Nachspielzeit zum 2:1 (1:1)-Erfolg für den Spitzenreiter der spanischen Meisterschaft.

Durch den Erfolg hat Barcelona nun zwölf Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Madrid. Ein Eigentor von Ronald Araujo (9. Minuten) hatte Barcelona in Front gebracht. Nach dem Ausgleich durch Sergi Roberto (45.) hatte Marco Asensio (80.) Champions-League-Sieger Real vermeintlich in Führung geschossen. Doch nach Videobeweis wurde der Treffer des Stürmers wegen einer Abseitsstellung wieder aberkannt. (DPA)
Bayern München mit Yann Sommer im Tor hat die Tabellenführung in der Bundesliga an Borussia Dortmund verloren. Der deutsche Rekordmeister unterlag am Sonntag durch zwei kuriose Elfmeter nach Videobeweis bei Bayer Leverkusen mit 1:2 (1:0). Das Team von Trainer Julian Nagelsmann hat nach der dritten Saisonniederlage einen Punkt Rückstand auf Dortmund, das am Samstag mit 6:1 gegen den 1. FC Köln gewonnen hatte. Damit gehen die Bayern als Verfolger in das Duell mit der Borussia am 1. April.
Nationalspieler Joshua Kimmich (22. Minute) brachte die Münchner in Führung. Der argentinische Weltmeister Exequiel Palacios drehte das Spiel mit zwei verwandelten Foulelfmetern (56./73. Minute). Kurios: Schiedsrichter Tobias Stieler hatte dem gefoulten Amine Adli wegen vermeintlicher Schwalben jeweils zunächst Gelb gegeben. Beide Male nahm er die Karte nach Videostudium zurück.

Drei Tage nach dem Aus in der Europa League hat der 1. FC Union Berlin in der Bundesliga seine Champions-League-Ambitionen unterstrichen. Das Team von Trainer Urs Fischer gewann am Sonntag im heimischen Stadion An der Alten Försterei gegen Eintracht Frankfurt mit 2:0 (0:0). Rani Khedira in der 53. und Kevin Behrens in der 75. Minute erzielten die Treffer zum 14. Bundesliga-Saisonsieg. Durch den Erfolg rückten die Berliner auf den dritten Platz vor und haben bereits acht Punkte Vorsprung auf die sechstplatzierten Frankfurter. Bei der Eintracht spielte Djibril Sow durch.
Der SC Freiburg hat im Kampf um die Champions-League-Plätze einen fast schon sicher geglaubten Sieg noch aus den Händen gegeben. Die Breisgauer mussten sich im Auswärtsspiel beim FSV Mainz 05 mit einem 1:1 (0:0) zufriedengeben. Das 1:0 für Freiburg hatte der Japaner Ritsu Doan in der 55. Minute erzielt, doch Mainz kam durch Torjäger Karim Onisiwo (90.+6) noch zum Ausgleich in der Nachspielzeit. (DPA)
Granit Xhaka feiert im Meisterrennen mit Arsenal einen wichtigen Sieg. Der Captain der Schweizer Nationalmannschaft gewann mit seinem Team zu Hause gegen Crystal Palace 4:1. Er selbst erzielte in der 55. Minute den dritten Treffer der Gunners. Die weiteren Tore schossen Gabriel Martinelli (28.) sowie Bukayo Saka (43./74.). Für die Gäste traf Jeffrey Schlup in der 63. Minute.

Manchester United stand nicht in der Meisterschaft im Einsatz, sondern im Viertelfinal des FA-Cup gegen Fulham. Der Favorit zog nach Schwierigkeiten dank einem 3:1-Sieg in den Halbfinal ein. Bis zur 75. Minute lag Man United 0:1 zurück. Dann schoss Bruno Fernandes mittels Penalty den Ausgleich, ehe er in der 96. Minute nochmals traf. Marcel Sabbitzer war in der 77. Minute für das 2:0 verantwortlich. Die Tore für Man United fielen in doppelter Überzahl. Fulhams Willian vereitelte in der 72. Minute mit der Hand auf der Linie eine Chance und flog vom Platz. Mitrovic schubste danach den Schiedsrichter und sah ebenfalls Rot. (heg)
Napoli marschiert weiter Richtung Meistertitel. Der Leader der Serie A gewann am Sonntag gegen Turin mit Ricardo Rodriguez 4:0. Victor Osimhen (9./51. Minute), Chwitscha Kwarazchelia (35./Penalty) und Tanguy Ndombele (68.) waren als Torschützen für den klaren Sieg verantwortlich.
In einem hitzigen Römer Derby gewann Lazio gegen die AS 1:0. Einziger Torschütze war Mattia Zaccagni in der 65. Minute. In der Nachspielzeit flogen mit Adam Marusic (Lazio) und Bryan Cristante (Roma) zudem zwei Spieler vom Platz.
Die gleiche Szene ereignete sich bei Inter Mailand gegen Juventus Turin. Danilo D’Ambrosio (Inter) und Leandro Paredes (Juventus) mussten kurz vor dem Schlusspfiff unter die Dusche. Juventus gewann die Partie dank einem Treffer von Filip Kostic in der 23. Minute 1:0. (heg)
Dank zwei Toren setzte sich Monaco auswärts gegen Ajaccio durch. Die Gäste gewannen 2:0 dank Ben Yedder (27.) und Diatta (84.). Ajaccio spielte ab der 53. Minute nur noch zu zehnt – Bayala musste wegen einer Roten Karte frühzeitig vom Spielfeld. Breel Embolo im Dienste der Monegassen kam während der gesamten Spielzeit zum Einsatz.
Der französische Meister Paris Saint-Germain hat auch sein zweites Ligaspiel dieser Saison gegen Stade Rennes verloren. Das Starensemble um Lionel Messi und Kylian Mbappé unterlag zu Hause mit 0:2 (0:1). Toko Ekambi (45. Minute) und Arnaud Kalimuendo (48.) trafen für die Gäste, die bereits das Hinspiel mit 1:0 für sich entschieden hatten. (avo/DPA)
Wegen muskulärer Probleme wird Xherdan Shaqiri nicht zum Nationalteam stossen, um die EM-Qualifikationsspiele gegen Belarus (Samstag, 25. März) und Israel (Dienstag, 28. März) zu bestreiten. Für ihn wird kein Spieler nachnominiert. Auch Goalie Gregor Kobel fällt aus, wird aber durch Servette-Goalie Jérémy Frick ersetzt. (avo)
Der Pyro-Vorfall mit einem verletzten Kameramann beim 6:1 (4:1)-Sieg von Borussia Dortmund gegen den 1. FC Köln am Samstag hat Konsequenzen. Wie die Dortmunder Polizei am Sonntag mitteilte, wird ein Strafverfahren eingeleitet. Der Mitarbeiter des TV-Senders Sky war nach Aussage des Kommentators Wolff-Christoph Fuss am Auge verletzt worden.
Kölner Fussballfans hatten im Gästeblock fast während der gesamten Bundesliga-Partie Pyrotechnik gezündet. Laut Polizei konnte «der Geschädigte noch während der Spielphase nach ambulanter medizinischer Behandlung vor Ort entlassen werden».
Nach den Vorkommnissen in Dortmund forderte Gäste-Trainer Steffen Baumgart eine neue Strategie im Umgang mit Pyrotechnik. «Das Problem wird so, wie wir es momentan angehen, definitiv nicht gelöst, das sehen wir jedes Wochenende. Also sollten sich vielleicht mal ein paar kluge Köpfe hinsetzen und über eine andere Strategie nachdenken», sagte Baumgart der ARD. (dpa)
DPA/Sportredaktion
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