Fusion von Temenos und Misys von US-Fonds Vista bekämpft
London/Genf Der Genfer Bankensoftware-Spezialist Temenos ist nicht mehr der einzige mögliche Käufer für seinen Konkurrenten Misys.
Die britische Informatikfirma wird auch von der US-Beteiligungsgesellschaft Vista Equity Partners umworben. Mysis habe eine unverbindliche Barofferte von Vista für alle ausstehende Aktien erhalten, teilte die Firma am Dienstag mit. Die Gespräche mit Vista könnten zu einem Angebot führen, müssten aber nicht, heisst es weiter. Misys reagierte mit seiner Stellungnahme auf Berichte in der «Financial Times» (Montagausgabe) und anderen Titel. Der in San Francisco beheimatete Investor Vista liess mitteilen, dass er zunächst das Ende der Buchprüfung abwarten werde, bevor er über ein Angebot für Misys entscheide. Gemäss britischer Börsengesetzgebung hat Vista bis am 19. März 2012 Zeit, ein allfälliges Übernahmeangebot anzukünden. Die Frist könne gegebenenfalls verlängert werden. Weitere Informationen sollen zu gegebener Zeit erfolgen, hiess es bei Misys weiter. Temenos und Misys teilten am 7. Februar mit, sich über die grundlegenden Rahmenbedingungen einer möglichen Fusion verständigt zu haben. Der Zusammenschluss soll über einen Aktientausch im Verhältnis von 4,1 Misys-Aktien gegen eine Temenos-Aktie geschehen. An dem fusionierten Unternehmen würden die Misys-Aktionäre die Mehrheit halten, während der derzeitige Temenos-Chef Guy Dubois die Leitung übernehmen würde. Notiz an die Redaktion: Temenos gibt nach Börsenschluss noch sein Jahresresultat bekannt. Sie erhalten eine ergänzte Meldung.
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