«Für mich sind Töne anschaulich genug»
Nichts zu sehen: Am Hörfestival SonOhr buhlen Radiobeiträge um die Gunst von Jury und Publikum.

Tonspuren verweben zu einem Beitrag, der den Hörer an die Hand nimmt: Diese Kunst wird am SonOhr-Festival geadelt.
zvg
Zum zweiten Mal findet das SonOhr-Festival in einem Theatersaal statt. Was passiert auf der Bühne während eines Hörfestivals?
Das ist genau die Idee: Es passiert nichts. Die Bühne ist leer, auch die dreiköpfige Jury sitzt im Publikum. Man sitzt also gemeinsam im Theatersaal und hört die Beiträge, die aus den Boxen tönen. Was passiert, passiert nur im Kopf des Zuhörers. Erst am Schluss des Festivals wird es ein Live-Hörspiel geben, da kriegt das Auge dann auch noch was zu tun.