Freysinger soll Walliser Zauberformel knacken
Der SVP-Nationalrat hat offiziell den Wahlkampf um den Sitz im Walliser Staatsrat eröffnet.

SVP-Nationalrat Oskar Freysinger ist am Freitagabend offiziell ins Rennen um einen Sitz in der Walliser Regierung geschickt worden. Die kantonalen Gesamterneuerungswahlen finden am 3. März statt.
Die SVP Unterwallis nominierte Freysinger per Akklamation. Der 52-jährige Gymnasiallehrer sitzt seit 2003 im Nationalrat. Die SVP Unterwallis will mit Freysinger die bisherige Walliser Zauberformel - 3 CVP, 1 FDP, 1 SP - knacken.
Varone will FDP-Sitz verteidigen
Um die fünf Sitze in der Regierung bewerben sich bislang sieben Kandidaten. Die vier bisherigen Staatsräte Jean-Michel Cina, Jacques Melly und Maurice Tornay (alle CVP) und Esther Waeber-Kalbermatten (SP) treten für eine weitere Amtszeit an.
Frei wird der Sitz von FDP-Regierungsrat Claude Roch, den der wegen der Stein-Affäre in die Schlagzeilen geratene Polizeikommandant Christian Varone verteidigen soll. Erstmals einen Sitz erobern wollen zudem die Grünen, die Christophe Clivaz ins Rennen schicken.
Gleicher Bezirk
Freysinger, Varone und Clivaz stammen alle aus dem gleichen Bezirk, weshalb laut Wahlreglement nur einer von ihnen gewählt werden kann. Noch offen ist, ob die SVP Oberwallis mit einem eigenen Kandidaten ins Rennen steigt. Im Gespräch ist Franz Ruppen.
Im Wallis werden am 3. März sowohl die Kantonsregierung als auch die 130 Mitglieder des Kantonsparlamentes neu gewählt.
SDA
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