Freiwillige sollen Luftqualität im Dreiland erforschen
Das Lufthygieneamt sucht 20 Personen, die im Alltag die Schadstoffe in der Luft messen.

In der Winterzeit ist die Feinstaubbelastung in der Regel höher als in den Sommermonaten. Deshalb sollen ab Anfang 2020 rund 20 Freiwillige während fünf Wochen mit einem Mikrosensor ausgerüstet werden, um in ihrem Alltag Messungen der Luftqualität durchzuführen. Wie das Lufthygieneamt schreibt, messen die zur Verfügung gestellten Mikrosensoren die Konzentrationen von Feinstaub unter- schiedlicher Grösse. Dieser Mikrosensor kann Echtzeit- und Verlaufs- daten auf Karten und Diagrammen anzeigen und diese auch teilen.
Mit dem Projekt soll die Öffentlichkeit für Fragen rund um die Luftqualität sensibilisiert werden, indem die Luftverschmutzung «sichtbar» gemacht wird. Personen, die mit einem Mikrosensor ausgerüstet sind, können persönliche Erfahrungen sammeln und ihr Wissen über Luftschadstoffe und deren Quellen erweitern. Die Messdaten können unter den Teilnehmenden geteilt und ausgetauscht werden. Sie liefern dem Lufthygieneamt interessante Hinweise zu Vor- und Nachteilen der neuen Messtechnik.
Das Projekt unter dem Namen Atmovision ist grenzüberschreitend und hat zum Ziel, eine Verbesserung der Luftqualität im gesamten Oberrheingebiet zu erreichen. Da Luftverschmutzung keine Grenzen kennt, wird sie auf trinationaler Ebene erforscht.
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