Freisinnige unter sich
Morgen debattiert der Ständerat die MEI-Umsetzung. Philipp Müllers verschärfte Inländervorrang hat gute Chancen. Aber nur einen Tag lang.
Man muss sich die verschlossenen Türen der Macht nicht mehr nur rhetorisch vorstellen, ein Besuch im Bundeshaus zu Bern reicht in diesen Tagen völlig. Seit Montag ist das ständerätliche Vorzimmer Sperrzone für Journalisten und Lobbyisten, und all jene, die gnädigerweise (und nur auf Einladung) dennoch zu den erlauchten Herren und Damen Ständeräte vorgelassen werden, erfasst die gleiche Grabesruhe, die nun im Zimmer herrscht. Ganz vorsichtig wird der goldene (!) Handgriff der Flügeltür niedergedrückt. Man will ja niemanden stören.