Frankreich gibt Punkt gegen Weissrussland ab
Für die französischen Eishockey-Fans war es ein Wechselbad der Gefühle - am Ende wurden sie belohnt.

Frankreich konnte sich an der Weltmeisterschaft gegen Weissrussland erst im Penaltyschiessen durchsetzen und gewann 4:3 (1:0, 1:2, 1:1, 0:0) n.P.
Zum Matchwinner der Franzosen in Paris avancierte Stéphane Da Costa. Der Stürmer von ZSKA Moskau traf im Shootout gleich zweimal. Hätte er den ersten Penalty verschossen, wäre dies gleichbedeutend mit der Niederlage gewesen. Er liess jedoch den weissrussischen Goalie Kevin Lalande eiskalt aussteigen. Die Franzosen hatten bereits gegen die Schweiz im Penaltyschiessen gewonnen.
Viel Glück
Es war für die französischen Fans ein Wechselbad der Gefühle. In der 22. Minute ging die «Equipe tricolore» 2:0 in Führung, es lief alles nach Plan.
Die Weissrussen wendeten aber die Partie bis zur 42. Minute. Das 1:2 von Alexander Pawlowitsch war der erste Treffer für die Osteuropäer nach 162:08 torlosen Minuten. In der 53. Minute glich NHL-Stürmer Pierre-Edouard Bellemare zum 3:3 aus. Danach mussten die Franzosen während vier Minuten in Unterzahl spielen, sie retteten sich aber ins Penaltyschiessen.
Allerdings beanspruchten sie einiges Glück: In den letzten zehn Sekunden der regulären Spielzeit scheiterte Charles Linglet zweimal am Pfosten – wie auch Alexander Pawlowitsch in der Overtime.
Folgen für die Schweizer
Der Punktverlust der Gastgeber ändert für die Schweizer insofern etwas, als die Wahrscheinlichkeit nun grösser ist, dass in den letzten drei Partien gegen Kanada (Samstag), Finnland (Sonntag) und Tschechien (Dienstag) zwei Punkte zum Weiterkommen reichen. Für die Weissrussen war es der erste Zähler an diesem Turnier.
si/roy
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