Ford geht gegen mutmassliche Betrüger vor
Der Autobauer Ford will nach dem Korruptionsverdacht gegen mutmassliche betrügerische Mitarbeiter vorgehen. Mit Klagen sollen wieder mehrere Millionen zurückgeholt werden.

Nach den Ermittlungen wegen Korruptionsverdachts beim Autobauer Ford hat deren Chef Bernhard Mattes Millionenklagen gegen betrügerische Mitarbeiter angekündigt. «Wir nehmen das Thema Korruption sehr ernst», sagte Mattes dem Magazin «Focus». Dabei wies er Vorwürfe zurück, dass organisatorische Mängel den Betrug um Bauaufträge bei Produktionshallen begünstigt hätten. «Wir haben klare Kontrollmechanismen, die im täglichen Geschäft sehr gut greifen. Hier wurden sie durch die hohe kriminelle Energie der Mitarbeiter ausgehebelt.»
Wie Mattes sagte, liegt der Schaden wohl «im einstelligen Millionenbereich». Ford beauftragte dem Bericht zufolge eine Anwaltskanzlei, die veruntreuten Gelder von den mutmasslichen Betrügern zurückzufordern. Die Ermittlungen richten sich gegen vier Unternehmer und sechs Ford-Mitarbeiter aus dem Bereich «Plant Engineering» (Gruppenstab) der Kölner Konzernzentrale, berichtete «Focus» unter Berufung auf das Kölner Justizzentrum. Am Montag hatte die Staatsanwaltschaft eine Razzia gegen die mutmasslichen Betrüger durchgeführt.
AFP/ske
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