Fisch im Untergrund
Die Palästinenser müssen sich allerlei einfallen lassen, um ihr Leben einigermassen erträglich zu gestalten.

Bis vor wenigen Jahren war Fischfang im Gazastreifen eine selbstverständliche Einkommensquelle. Doch seit Israel das Autonomiegebiet abgeriegelt hat, müssen die Palästinenser Fische und Meeresfrüchte importieren. Sie dürfen nur noch 5,5 Kilometer aufs Meer hinausfahren - weiter draussen warten israelische Kanonenboote. Doch die genehmigten Fanggründe sind hoffnungslos überfischt, und die Männer stehlen sich deshalb nach Ägypten und kaufen dort ein. Andere schmuggeln Fische durch Tunnel in den Gazastreifen.