Film über Fifa-Skandale von Ben Affleck und Matt Damon
Das Filmstudio Warner Bros. hat sich nach einem mehrtägigen Bieterkrieg die Rechte an «Houses of Deceit», dem Fifa-Buch des Journalisten Ken Bensinger, gesichert.

Als Produzenten wollen sie die beiden Stars die Geschichte von Chuck Blazer, Ex-US-Verbandschef und FBI-Kronzeuge, auf die Leinwand bringen. Wie «The Hollywood Reporter» berichtet, hat sich Warner Bros. nach einem mehrtägigen Bieterkrieg die Rechte an «Houses of Deceit», dem Buch des Journalisten Ken Bensinger, gesichert.
Das demnächst erscheinende Buch dreht sich um den Aufstieg Blazers in das Fifa-Exekutivkomitee und die Rolle, die ihm als Kronzeuge im grössten Sportkorruptionsskandal aller Zeiten zukommt. Blazer hatte als erster ehemaliger Fifa-Funktionär in seiner 2013 erfolgten, erst kürzlich veröffentlichten Aussage vor einem ordentlichen US-Gericht Korruption und Bestechung vor WM-Vergaben vollumfänglich zugegeben.
Gavin O'Connor, der kürzlich den Thriller «The Accountant» mit Ben Affleck abdrehte, soll die Regie übernehmen. Anthony Tambakis, der zuvor das Drehbuch für O'Connors Sportlerdrama «Warrior» (2011) schrieb, adaptiert «Houses of Deceit» für die Leinwand. Affleck und Damon, die gemeinsam mit «Good Will Hunting» ihren Durchbruch feierten und 1998 einen Drehbuch-Oscar einheimsten, sind mit ihrer Warner Bros. zugehörigen Produktionsfirma Pearl Street Films an Bord.
Die Fifa kam bereits kürzlich zu Filmehren. «United Passions», dessen Produktion 24 Millionen Euro gekostet hat, wurde von der Fifa mit 20 Millionen Euro mitgetragen und feierte vor einem Jahr bei der WM in Brasilien Premiere. In dem französischen Streifen spielt Tim Roth Fifa-Präsident Sepp Blatter, Gerard Depardieu mimt den früheren Weltverbandschef Julet Rimet. «United Passions» floppte allerdings und gilt als einer der unrentabelsten Produktionen der Filmgeschichte.
SDA/phz
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