IV absurd in BaselFiktive Löhne führen zu Rentenkürzungen
Ein krasses Beispiel aus Basel zeigt, wie Behinderte um Invalidenrenten gebracht werden. Die IV berechnet einem Türken fiktiv ein 39 Prozent höheres Einkommen, als wenn er als Gesunder gearbeitet hätte.

Achmed (Name geändert) war treuer Pfannenputzer in einem grossen Basler Restaurant – heute ist er 50 Prozent teilinvalid. Er wird aber gemäss Vorbescheid der IV-Stelle in Basel trotzdem keine Teilrente erhalten. Der Grund: Er hat in seinem Leben zu wenig verdient. Die IV Basel hat ihm in ihrem Berechnungsmodell ein hypothetisches Einkommen als Invalider berechnet, das über dem Einkommen des Gesunden liegt. Es führt dazu, dass Achmed keine Rente erhalten wird. Sozialversicherungsrechtler, Anwälte und Jobvermittler schütteln nur noch den Kopf.