Feuerpolizei duldet keinen Skaterpark auf riesigem Flachdach
Die Nachbarn des einstigen Amag-Baus dürfen auf dem Flachdach keine Veranstaltungen organisieren. Die breiten Auffahrtsrampen sind zu steil.

2000 Quadratmeter gross ist der ehemalige Parkplatz auf dem Flachdach des einstigen Amag-Gebäudes in Schwamendingen. Viel Raum für Nutzungsvorschläge, seit die Autofirma den Bau der Stadt für eine Zwischennutzung überliess. In die Werkerei eingezogen sind Kreative und Gewerbler.
Seither schweben den Anwohnern verschiedene Ideen für die Verwendung des Flachdachs vor. Thomas Rohner, ist im Auftrag der Stadt für die Vermarktung zuständig. Er sagt gegenüber dem «Landboten» (Artikel online nicht verfügbar), dass Nachbarn darauf einen Skaterpark einrichten oder Flohmärkte abhalten wollten. Ihnen machte die Feuerpolizei aber einen Strich durch die Rechnung.
«Kein Spielraum bei Rettungswegen»
Wie das Winterthurer Blatt schreibt, sind die Fluchtwege das Problem. Die dafür vorgesehenen breiten Auffahrtsrampen sind zu steil: die Steigung beträgt zwischen 8 und 12 Prozent. Erlaubt wären 6 Prozent. Lars Mülli, Chef der kantonalen Feuerpolizei, sagt gegenüber dem «Landboten», dass das Projekt nicht bewilligungsfähig sei, wenn mehr als 100 Personen das Dach nutzen würden. «Es gibt zwar Spielraum, aber nicht im Bereich von Flucht- und Rettungswegen, wo es um die Sicherheit von Personen geht», lässt sich Mülli zitieren.
Thomas Rohner bedauert den Entscheid der Feuerpolizei, zumal keine Grossveranstaltungen mit Tausenden von Leuten geplant waren. Auch der städtische Wirtschaftsförderer zeigt sich erstaunt, dass die breiten Rampen nicht genügten. Er hätte es begrüsst, wenn die riesige Dachfläche von den Quartierbewohnern belebt worden wären.
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