Fest dank US-Konjunkturdaten
Der Schweizer Aktienmarkt schloss am Freitag fest, nachdem die Kurse ab Dienstag ins Rutschen geraten waren.
Gute Konjunkturdaten aus den USA haben den hiesigen Markt im Verlauf des Nachmittags in die Pluszone gedreht. Das Leitindex SMI schloss um 0,91 Prozent höher auf 6'360,77 Punkten. Innerhalb Wochenfrist verlor der SMI jedoch 0,4 Prozent. Der breite Swiss Performance Index (SPI) stieg um 0,88 Prozent auf 5'633,12 Zähler. Die prozentual grössten Avancen verzeichneten entsprechend der wieder optimistischeren Konjunktureinschätzung zyklische Valoren. So legten Richemont (&3,8%), Swatch (&2,8%), Clariant (&2,5%), ABB (&1,7%), Holcim (&1,3%), Geberit (&1,3%) oder Logitech (&1,2%) deutlich zu. Auch Kühne&Nagel (&2,4%) standen weit oben auf der Gewinnerliste. Der Logistik-Dienstleister hatte an einem Investorentag hohe Zielsetzungen bis 2014 präsentiert und über eine gut gefüllte Kasse für Akquisitonen berichtet. Unter den Finanzvaloren fielen Bâloise (&2,8%) auf. Die Aktien des Versicherers hätten von einer Kaufempfehlung durch Goldman Sachs im Rahmen einer Branchenstudie profitiert, so Marktbeobachter. Zudem kursieren seit Mittwoch Gerüchte um ein Übernahmeinteresse der deutschen Allianz, nachdem sich diese von zwei Schweizer Töchtern getrennt hatte. Unter den weiteren Finanziteln avancierten Julius Bär (&1,6%), UBS (&1,6%), Swiss Re (&1,5%) und CS (&1,2%) kräftig. Unter den Indexschwergewichten zogen Novartis (&1,9%) den Markt nach oben. Marktbeobachter verwiesen dabei auf den Rückschlag beim deutschen Mitbewerber Merck im Rennen um die erste Multiple-Sklerose- Behandlung in Europa in Tablettenform. Das sei zwar eine Enttäuschung für Merck, aber eine gute Nachricht für Novartis, hiess es am Markt. Nestlé (&0,7%) profitierten von Spekulationen um eine kurzfristig auf kommenden Montag anberaumte Pressekonferenz, an der mit Peter Brabeck-Letmathe und Paul Bulcke auch die Konzernspitze teilnehmen wird. Die prozentual grössten Verluste erlitten SGS (-2,5%). Dabei wurde im Handel auf weitere Gewinnmitnahmen verwiesen. Petroplus (- 2,0%) verloren ebenfalls deutlich.
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