Zunzgen wird 700 Jahre altFeiern auf Attilas Grab
Das dreitägige Dorffest Ende August soll gleichzeitig Jubiläumsfeier der Gemeinde Zunzgen sowie Schaufenster für die Vielfalt des Büchel-Dorfes sein.

Drei Tage feiert Zunzgen sich und seine Geschichte. «Willkommen in unserer edlen Gesellschaft», lautet das Motto des Freitags, «Lasst uns feiern in edler Gesellschaft» jenes des Samstags, und sonntags zum Ende der Feierlichkeiten wird unter dem Motto «Buure und Kulture in edler Gesellschaft» angestossen.
Der gesamte Anlass steht unter dem Obermotto «Sagehaft». Das passt zu Zunzgen. Der Legende nach ist der Büchel, ein künstlich angelegter Hügel, nicht weniger als das Grab des Hunnenkönigs Attila. Dieser soll im Jahr 451 nach Augusta Raurica gekommen sein und dieses niedergebrannt haben. Später sei er das Ergolztal hochgezogen, um im heutigen Sissach ins Diegtertal einzubiegen. Kurz nach Sissach, im heutigen Zungen, soll Attila – aus welchen Gründen auch immer – verstorben sein. Beerdigt habe man ihn in einem goldenen Sarg mit Grabbeigabe, dem Jerusalemer Tempelschatz. Und dann: Büchel drauf.
Der offizielle Festakt «700 Joor Zunzge» findet am 25. August um 17.30 Uhr statt, kurz nachdem die Musikvereine im Sternmarsch das Festgelände erreicht haben. Höhepunkte werden ein Dorfmarkt und am Sonntag der Gottesdienst mit Jodlermesse ab 9.30 Uhr sein. Nicht fehlen dürfen eine Feuershow, ein Alpabzug und natürlich viel Musik.
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