Federer zwischen abstrusen Vorwürfen, Söderling und Lady Gaga
Vor dem Shanghai-Viertelfinal des Schweizers gegen Robin Söderling kursieren im Internet abenteuerliche Meldungen über einen Wettskandal.

Das für seine lockere Beziehung zur Wahrheit bekannte Web-Portal Tmz.com meldet, dass Ted Forstmann, der Chef von Federers Vermarkter IMG, vor dem French-Open-Final 2006 auffällig viel Geld auf eine Niederlage des Schweizers gesetzt habe. Federer, so führt Tmz.com in seiner haarsträubenden Meldung weiter aus, habe Forstmann zuvor mit Insiderinformationen gefüttert. Darauf habe der IMG-Chef seinen Einsatz von 10'000 auf 40'000 Dollar erhöht.
Urheber der Vorwürfe ist ein gewisser James Agate. Er will beobachtet haben, wie Forstmann während Jahren grosse Summen gegen die von ihm betreuten Stars wettete. IMG-Sprecher Michael Stirick reagiert irritiert auf die Geschichte: «Die Anschuldigungen von James Agate sind nicht nur falsch, sie sind absurd.»
Federer sprach derweil über sein besonderes Verhältnis zum Publikum in Shanghai. «Die Fans in China sind überaus kreativ darin, sich Geschenke auszudenken», sagte der Baselbieter. «Natürlich denken viele dabei an meine Zwillinge und an die Schweiz. Ich bekomme Geschenke, die mit Kühen zu tun haben, oder selbstgemachte Bücher, die sich mit meiner Karriere befassen und Bilder mit mir und den Fans enthalten. Ich muss immer einen Extrakoffer für diese Überraschungen packen. Das ist ein kleines Problem, aber auch ein gutes.»
13:1-Bilanz gegen den nächsten Kontrahenten
Der Weltranglistendritte äusserte sich auch zu Lady Gaga und deren Song «Love Game»: «Der Track hat mit Tennis zu tun. Ich frage mich, ob sie eine gute Tennisspielerin ist, bezweifle es jedoch. Sie hat aber eine grossartige CD aufgenommen.»
Gegen Robin Söderling, der heute ab 15 Uhr sein Viertelfinalgegner beim Masters-1000-Turnier in Shanghai sein wird (Redaktion Tamedia berichtet live) weist Federer eine Bilanz von 13:1 Siegen auf. Zuletzt setzte sich der Schweizer am US Open in drei Sätzen durch. Am French Open behielt der Schwede in vier Durchgängen die Oberhand.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch