Gegen die Weltnummer 5 Robin Söderling gewann Federer 6:1, 6:1. Die Partie dauerte bloss 53 Minuten, Roger Federer verwertete den zweiten Matchball. Robin Söderling, der im ersten Satz 1:0 in Führung ging und danach elf Games hintereinander abgab, besass nicht den Hauch einer Chance. Federer spielte zu gut und der Schwede zu schlecht.

Nicht viel fehlte und Söderling hätte sogar noch deutlicher verloren. Im allerersten Game, welches der Schwede nach abgewehrtem Breakball noch durchbrachte, unterliefen Söderling zwei Doppelfehler. Insgesamt "produzierte" Söderling 21 vermeidbare Fehler bei nur sechs Gewinnschlägen. Federers Quote blieb leicht positiv (15 Winner, 13 Fehler).

Ob sich nun Federer schon wieder so gut in Form befindet oder Söderling einen rabenschwarzen Tag erwischte, wird sich wohl erst am Samstag zeigen, wenn Roger Federer im Halbfinal auf Novak Djokovic trifft. Der Serbe hinterliess bislang in Schanghai ebenfalls einen bestechenden Eindruck und gab auf seinem Parcours in die Halbfinals erst 13 Games ab (gegen Ljubicic, Gasquet und Garcia-Lopez).

Schanghai. Masters-1000-Turnier (3,24 Mio. Dollar/Hart). Einzel, Viertelfinals: Roger Federer (Sz/3) s. Robin Söderling (Sd/5) 6:1, 6:1. Novak Djokovic (Ser/2) s. Guillermo Garcia-Lopez (Sp) 6:2, 6:3. Andy Murray (Gb/4) s. Jo-Wilfried Tsonga (Fr/12) 6:2, 6:2. Juan Monaco (Arg) s. Jürgen Melzer (Ö/13) 6:7 (8:10), 7:5, 6:2.

Halbfinal-Tableau: Monaco - Murray (4); Federer (3) - Djokovic (2).

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