Federer in Cincinnati in den Viertelfinals
Nicht wenig hat gefehlt, und Roger Federer wäre im neunten Aufeinandertreffen erstmals vom Spanier David Ferrer bezwungen worden.
Der Basler rettete sich trotz vieler Fehler und einem hartnäckigen Gegner mit 3:6, 6:3, 6:4 ins Viertelfinal des Masters-1000 in Cincinnati.
Wawrinka-Bezwinger Ferrer gewann den ersten Durchgang absolut verdient, nachdem Federer das Spiel noch mit einem Break eröffnet hatte. Auch im zweiten Satz zeigte Federer nur selten seine Extraklasse, mit der er Ferrer beim letzten Duell vor zwei Jahren im Masters-Final noch regelrecht überrollt hatte. Immerhin gelang es der Weltnummer 1, die Fehleranzahl von 17 unerzwungenen Fehler im ersten auf acht verpasste Punkte im zweiten Satz zu senken. Trotz mässigem Spiel gelang ihm der Satzausgleich.
Der Wendepunkt kam im dritten Satz beim Stand von 1:3 aus Sicht des Schweizers: Eben erst wurde ihm vom 18 Plätze schlechter klassierten Spanier zum dritten Mal den Aufschlag abgenommen, danach verhinderte Ferrer drei Breakmöglichkeiten von Federer. Doch dieses Mal behielt der Basler einen kühlen Kopf. Er verwertete seinen vierten Breakball zum 2:3 und glich kurz darauf aus. Der Spanier feuerte vor Wut seinen Schläger auf den Boden. Ferrer spürte, dass sich ihm gerade die grösste Chance seiner Karriere bot, den einst übermächtigen Basler zu schlagen. Umsonst: Federer war zurück im Spiel und holte sich das Break zum 5:4. Das anschliessende Aufschlagsgame gewann er zu null.
Cincinnati, Ohio. Masters-1000-Turnier (3 Mio. Dollar/Hart). Einzel. 2. Runde: Rafael Nadal (Sp/2) s. Andreas Seppi (It) 7:6 (7:4), 7:6 (7:3). Sam Querrey (USA) s. Andy Roddick (USA/5) 7:6 (13:11), 7:6 (7:3). Nikolai Dawydenko (Russ/8) s. Igor Kunizin (Russ) 6:2, 1:6, 6:3. Julien Benneteau (Fr) s. Jürgen Melzer (Ö) 6:2, 3:6, 6:2. Tomas Berdych (Tsch) s. Philipp Petzschner (De) 7:6 (10:8), 6:7 (7:9), 6:4. Jérémy Chardy (Fr) s. John Isner (USA) 6:7 (1:7), 6:3, 4:1 w.o. (krank). Lleyton Hewitt (Au) s. Benjamin Becker (De) 6:3, 6:3. -- Achtelfinals: Roger Federer (Sz/1) s. David Ferrer (Sp) 3:6, 6:3, 6:4. Andy Murray (Gb/3) s. Radek Stepanek (Tsch/16) 6:4, 6:1.
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