Federer: «Asse sind gut fürs Selbstvertrauen»
Der Baselbieter zog mit 25 Assen in die dritte Runde Wimbledons ein. Ein angeschlagener Stanislas Wawrinka tat sich um einiges schwerer.

Man hatte ein Geduldsspiel erwartet und einen wuchtig aufschlagenden Gilles Muller. Doch dann liess Roger Federer bei seiner Zweitrundenpartie alles ganz einfach aussehen. «Es war ein Aufschlagwettbewerb», sagte er, als er nach 93 Minuten und einem 6:3, 7:5, 6:3 vom Court kam. Ein Wettbewerb, den er gegen den 1,93-Meter-Mann klar gewann. In der ersten Runde gegen Julien Benneteau hatte Muller noch mit seinem Service dominiert, doch Federer verstand es ausgezeichnet, den Aufschlag des Luxemburgers zu lesen. Und er selbst servierte hervorragend: Mit 25:12 Assen hielt er Muller in Schach, bei eigenem Aufschlag gab Federer nur 9 Punkte ab – von 69. Ist es das neue, grössere Racket? Der Rücken, der nicht mehr schmerzt? Jedenfalls serviert der Baselbieter dieser Tage ausgezeichnet.