FCB - FCZ 1:1 - beide halbzufrieden
Beide Teams wollten gewinnen, beide Teams hatten Chancen, und deshalb waren sowohl Basel als auch Zürich mit dem Unentschieden nicht restlos glücklich – oder «halbzufrieden», wie Torschütze Eric Hassli formulierte.
Das Resultat sei korrekt, sagte Christian Gross nach dem Spiel. Der FCB-Trainer hatte einen guten Start seines Teams gesehen. Vor allem der Druck, den Valentin Stocker und Behrang Safari über die linke Seite entwickelten, hatte Gross gefallen. Nach dem Seitenwechsel hätten sie jedoch den Schwung nicht mehr gefunden. «Huggels Präsenz fehlte im Mittelfeld», betrieb Gross Ursachenforschung für den langen Zeit passiven Auftritt in der zweiten Halbzeit. Huggel war zwar keiner der zahlreichen Abwesenden im FCB-Team, doch musste der Mittelfeldspieler in der zentralen Defensive aushelfen.
Dennoch stand Huggel bei den entscheidenden Szenen der Partie im Mittelpunkt. Nach einer Viertelstunde verwertete er den von Tico ungeschickt verursachten Foulpenalty zur Führung des Heimteams; und nur sechs Minuten nach der Pause rutschte ihm ein Ball unter der Sohle durch. Hassli profitierte. «Challandes fordert mich immer auf, auf diese Bälle zu spekulieren», erklärte der jetzt zehnfache Saison-Torschütze. Neun von zehnmal würde er zwar ins Leere laufen, doch das zehnte Mal würde er profitieren können. Dass er via Innenpfosten traf, sei dann «glücklich »gewesen.
Gross trauerte nach der Partie den vergebenen Chancen in der Schlussphase von Fabian Frei nach. Auf der anderen Seite befand FCZ-Captain Hannu Tihinen, dass sie sich zu wenig Torchancen erspielt hätten. Wohl dominierten die Zürcher nach dem Seitenwechsel das Mittelfeld, aber «auf den letzten 20 Metern fehlte die letzte Entschlossenheit».
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