FCB bestätigt Dragovics Wechsel

«Willkommen in Kiew, Alexander!» Wenn einen noch die Schreibweise von Dragovics Vorname stutzig machte, dann räumte das Interview auf der Website von Dynamo Kiew mit dem FCB-Verteidiger die restlichen Zweifel aus. Wer immer noch nicht überzeugt ist, dass sich der Österreicher mit den Ukrainern einig ist, der sei auf das Video verwiesen, in welchem Dragovic offensichtlich einen Vertrag unterschreibt, Präsident Ihor Surkis die Hand schüttelt und danach ein weisses Dynamo-Shirt in die Kamera hält.

«Dynamo ist ein tolles Team und ich freue mich, hier zu sein. Es hat mich nicht viel Zeit zum Überlegen gekostet», sagt Dragovic im Interview und erklärt, es mache ihm nichts aus, dass Dynamo dieses Jahr nicht in der Champions League dabei sei – der FC Basel habe die Qualifikation auch noch nicht geschafft. Am Freitagnachmittag hatte noch FCB-Präsident Bernhard Heusler versichert, der Innenverteidiger mache sich die Entscheidung nicht einfach. Die Clubs seien sich zudem über den Zeitpunkt des Wechsels noch nicht einig, erklärte Sportdirektor Georg Heitz.

Kommt nun Ivanov?

Am Samstagnachmittag nun bestätigte auch der FC Basel den Transfer des österreichischen Nationalspielers. Der 22-Jährige habe in der Ukraine einen Vertrag über fünf Jahre unterschrieben. Der FCB dürfte rund elf Millionen Franken Ablösesumme kassieren. Damit dürfte der Weg frei sein für den Zuzug des Bulgaren Ivan Ivanov. Allerdings hat der Bulgare für Partizan Belgrad bereits in der Champions-League-Qualifikation gespielt und kann in diesem Wettbewerb nicht für den FCB spielen. Ob das nun zum Killerkriterium wird, werden die nächsten Tage zeigen.