FC Basel trifft auf estnischen Meister
Der FC Basel bekommt es in der 2. Qualifikationsrunde zur Champions League mit dem estnischen Meister Flora Talinn zu tun.

Der FC Basel tritt auf dem Weg in die Champions League zunächst gegen den estnischen Meister Flora Tallinn an. In der 2. Runde der Qualifikation spielt der Schweizer Champion zuerst auswärts. Das Hinspiel ist am 17/18. Juli, das Rückspiel eine Woche später in Basel.
Bis er die Gruppenphase der Champions League erreicht, muss der FC Basel drei Runden überstehen. Damit die Europacup-Saison nicht schon im Juli zu Ende geht, darf sich der Schweizer Meister gegen Flora Tallinn keinen Aussetzer leisten. Erreicht er die nächste Runde, wäre ihm zumindest die Teilnahme an den Europa-League-Playoffs sicher.
Für die 2. Runde der Champions-League-Qualifikation war der FCB als Nummer 1 gesetzt. Eine unlösbare Aufgabe konnte ihm ohnehin nicht zugelost werden. Nun kann er aber überaus zufrieden sein. Die Meister aus Israel und Norwegen, Hapoel Kiryat Shmona und der FC Molde, blieben ihm erspart. Der Gegner heisst Flora Tallinn.
Der Verein aus der Hauptstadt ist neunfacher Champion von Estland und damit Rekordmeister. Im internationalen Geschäft hat Flora indes noch keine Spuren hinterlassen. Bei 18 Versuchen überstanden die Esten erst einmal eine Runde. Das war vor sechs Jahren, als sie gegen Lyn Oslo dank der Auswärtstor-Regel weiterkamen. In der letzten Saison scheiterte Flora in der 2. Runde der Qualifikation zur Champions League an den Iren von Shamrock Rovers (0:1, 0:0).
Sechs Spieler der aktuellen Flora-Mannschaft gehören zum erweiterten Kader des Nationalteams von Estland. Dieses hatte sich in den letzten Jahren dem europäischen Mittelmass angenähert. In der letzten EM-Qualifikation erreichte Estland hinter Italien, aber vor Serbien und Slowenien Platz 2. In der Barrage waren die Balten gegen Irland jedoch chancenlos. Flora spielt im schmucken Nationalstadion «Le Coq Arena» mit 9300 Sitzplätzen. Die Meisterschaftsspiele werden indes nur von ein paar hundert Zuschauern besucht.
Gemäss einer Studie von 2010 hatte Estlands Top-Liga Meisteriliiga mit einem Zuschauerschnitt von 180 Fans pro Spiel den schlechtesten Wert Europas. Wer kann, sucht daher sein Glück im Ausland. Vom Aufgebot der Esten für das Testspiel Anfang Juni gegen EM-Viertelfinalist Frankreich waren bloss drei Spieler noch in Estland engagiert.
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