117 Coronafälle an Rudolf-Steiner-SchuleFast alle Maskenatteste an Freiburger Schule ungültig
Nach dem grössten Corona-Ausbruch an einer Schule im Regierungsbezirk Freiburg (D) haben die Behörden genauer hingeschaut und zahlreiche untaugliche Maskenatteste festgestellt.

117 Fälle von Corona an einer Schule mit 600 Schülerinnen und Schülern. Diese Zahl machte die Behörden stutzig, nachdem sich Eltern einer Rudolf-Steiner-Schule in Freiburg im Breisgau Ende Oktober bei ihnen gemeldet hatten. Es handelt sich um den grössten Ausbruch von Corona an einer Schule im Regierungsbezirk Freiburg.
Bei den Untersuchungen der Umstände fiel den Behörden auf, dass zahlreiche Schülerinnen und Schüler und einige Lehrpersonen ein Attest hatten, das sie von der geltenden Maskenpflicht befreit. 55 Atteste wurden den Behörden zur Prüfung vorgelegt, 52 davon waren im Besitz von Schülerinnen und Schülern, 3 wurden von Lehrpersonen vorgelegt.
Die allermeisten wurden von den Behörden als ungültig erklärt. Nur zwei oder drei entsprachen den Voraussetzungen der Corona-Verordnung und der Rechtssprechung dazu, erklärte Caroline Walther, die im RP-Referat für Rechts- und Verwaltungsangelegenheiten der Schulen arbeitet und für Schulen in freier Trägerschaft zuständig ist, der «Badischen Zeitung».
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