Liestal lacht über sich selbstFasnachtsfilm geht viral
Er sorgte am Rotstab-Cabaret für viele Lacher. Ein Film, der die Parkplatzsituation in Liestal thematisiert und mit viel Slapstick und bekannten Gesichtern angerichtet wurde.

Ein wirklich gutes Stück Liestaler Fasnacht ist nun auf Youtube zu sehen. «Stadtrat vs. Parkplatz-Petition» nennt sich der knapp 13-minütige Film im Stile von Benny Hill. Inklusive zappelige, im Zeitraffer gezeigte Verfolgungsjagden zum berühmten Saxofonstück «Yakety Sax». Gezeigt wurde der Film im Rotstab-Cabaret, der Liestaler Vorfasnachts-Veranstaltung.
Auf die Schippe genommen wird die Auseinandersetzung zwischen dem Stadtrat, der die Parkplatzgebühren angehoben hat, und drei Gewerblern, die mit einer Petition dagegen antraten. Der kritisierte Liestaler Stadtrat spielt sich darin selbst. Genauso wie die Kritiker sich selbst mimen und überzeichnen. Es sieht so aus, als könnten die Beteiligten auch über sich selbst lachen.
Es geht darum, dass dem Liestaler Stadtrat nichts Besseres einfällt, als sich einen neuen Sitzungstisch mit neuen Parkgebühren zu finanzieren. Drei Stunden auf einem Liestaler Parkplatz sollen künftig 100 Franken kosten. Letztlich fliehen die Stadträte Daniel Spinnler und Daniel Muri vor den drei Männern von der Petition durch die Stadt, deren Tiefgaragen und Läden.
Fabrice Bütler am Steuer des Verfolgungsboliden, Marcel Haldi messerwetzend und Martin Spiess mit dem Gewehr im Anschlag. Die Feuerwehr kommt zum Einsatz, viele bekannte Gesichter Liestals als Statisten auch. Ein armer, verarmender Parkplatzkunde wird während des ganzen Films nicht fertig mit dem Füttern der gefrässigen Parkuhr. Einen Gastauftritt haben Winnetou, Old Shatterhand und Dani von Wattenwyl.
Regie und Buch steuerte Maik van Epple bei, die Produktion leitete Thomas von Arx, Kamera und Schnitt besorgte Tomy Glaser.
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