Falsche Polizisten knöpfen 65-jähriger Baslerin 30'000 Franken ab
Falsche Polizisten haben einer 65-jährigen Baslerin rund 30'000 Franken abgeknöpft. Die Täterschaft gab am Telefon vor, Einbrecher seien im Quartier unterwegs, weshalb sie ihr Geld in Sicherheit bringen solle. Nun ist es weg.

Eine Hochdeutsch sprechende Unbekannte hatte der 65-Jährigen Frau angerufen und sich als Polizistin ausgegeben, wie die baselstädtische Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte. Die angebliche Beamtin machte dem Opfer fernmündlich weis, man wolle es als Lockvogel einsetzen, um die Kriminellen zu fassen.
Häufig praktizierte Masche
Das Opfer habe sich dazu überreden lassen, Geld abzuheben und damit per Bahn nach Strassburg zu fahren, um es dort der Kriminalpolizei zu übergeben. Vor Ort rief die Täterin jedoch erneut an und wies die 65-Jährige an, stattdessen das Geld in einem Mülleimer zu deponieren. Das Opfer sei diesen Anweisungen nachgekommen und im Anschluss ohne Geld nach Basel zurückgereist.
Die Masche mit den «falschen Polizisten» werde derzeit gerade wieder häufig praktiziert, wie die Staatsanwaltschaft warnt. Die echte Polizei habe via Notruf mehrere einschlägige Meldungen erhalten.
Auch die Aufforderung, angeblich gefährdete Vermögenswerte im Ausland wie behauptet in Sicherheit zu bringen, sei nicht unüblich. Teils würden Angerufene mit Berichten über vermeintlich bewaffnete Einbrecher, die zu potenziellen Opfern unterwegs seien, «in Angst und Schrecken versetzt».
SDA/noe
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