Fall Schumacher: Frankreich will Hilfe der Schweiz
Die französischen Behörden fahnden noch immer nach dem Dieb von Michael Schumachers Krankenakte. Jetzt wollen sie der Schweizer Spur nachgehen und beantragen Rechtshilfe

Die französischen Behörden ersuchen im Fall Schumacher um Rechtshilfe. Beim Bundesamt für Justiz (BJ) ist am Dienstag ein Gesuch eingegangen, wie ein Sprecher bestätigt. Das BJ werde das Ersuchen zur weiteren Prüfung an die zuständigen Behörden des Kantons Waadt weiterleiten.
Der schwer verletzte ehemalige Formel-1-Rennfahrer Michael Schumacher war Mitte Juni vom Spital in Grenoble ins Unispital Lausanne verlegt worden. Dabei ist ein Teil seiner Krankenakte gestohlen worden. Das Schreiben mit Angaben zur Behandlung Schumachers war mehreren Medien zum Kauf angeboten worden.
Ein Computer aus dem Kanton Zürich
Anfang Juli war bekannt geworden, dass die Krankenakte mittels eines Computers aus dem Kanton Zürich zum Kauf angeboten wurde. Die IP-Adresse konnte einem Hubschrauber-Unternehmen zugeordnet werden.
Schumacher war Ende Dezember im französischen Skigebiet Méribel verunfallt. Er erlitt ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und lag wochenlang im Koma.
SDA/ldc
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