Weitere ErmittlungenFall «Märkli» bleibt an Kathrin Schweizer kleben
Jetzt hat sich die Geschäftsprüfungskommission des Falls «Märkli» angenommen. Ebenso ist eine Aufsichtsbeschwerde gegen die Regierungsrätin eingegangen wegen Verletzung der Unschuldsvermutung und Falschinformation.

Schon bald ein Jahr ist es her, dass die Polizei einen achtjährigen Buben verhört und Verbrecherfotos erstellt hat, weil er im Dorfladen von Diegten mit chinesischem Totengeld in der Hand an der Kasse fragte: «Kann man damit etwas kaufen?» Beim Geld handelte es sich um mit grossen, blauen chinesischen Schriftzeichen bedruckte Euroblüten, die von einer Wagenclique an der Sissacher Fasnacht 2020 verteilt und vom Kind aufgelesen worden waren. Das Vorgehen der Baselbieter Polizei gegen den strafunmündigen Buben sorgte weltweit für Aufsehen.