Europacup-Sieg rückt in weite Ferne
Die Kadetten Schaffhausen handelten sich im Final-Hinspiel um den EHF-Cup auswärts in Lemgo eine Hypothek von sechs Toren ein.

Damit müssen die Schaffhauser im Rückspiel am kommenden Samstag in der Schweizersbildhalle wohl mit sieben Toren Unterschied gewinnen, um als zweiter Verein nach Wacker Thun, das 2005 den weniger bedeutenden Challenge-Cup für sich entschied, einen Europacup zu gewinnen. Dies dürfte ein sehr schwieriges Unterfangen werden.
Wo die Probleme lagen, verdeutlicht das Ergebnis. Nur 18 geschossene Tore sind viel zu wenig - die Angriffseffizienz betrug knapp 33 Prozent. Kein Spieler der Kadetten erreichte in der Offensive sein Rendement, was zum grossen Teil an der sehr diskreten Leistung des slowakischen Regisseurs Peter Kukucka (vier Treffer) lag. Der estnische Aufbauer Mait Patrail beispielsweise avancierte zwar mit fünf Treffern zum besten Werfer seines Teams, doch verzeichnete er nicht weniger als neun Fehlversuche. Gar ein Totalaufall war Topskorer Manuel Liniger, der in der nächsten Saison für Lemgo spielt. Der linke Flügel schoss kein einziges Tor - er kam allerdings auch nur zweimal zum Abschluss, wobei er in der 3. Minute einen Penalty verschoss.
Dass sich die Kadetten doch noch leise Hoffnungen auf eine Wende im Rückspiel machen können, verdanken sie einer starken Leistung in der Defensive und dem ausgezeichneten Torhüter Björgvin Gustavsson, der 17 Schüsse abwehrte.
si
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