Euro wieder unter Druck wegen Konjunktursorgen
Der Euro konnte seinen jüngsten Aufwärtstrend am Dienstag nicht fortsetzen.
Die Schuldenkrise und Konjunktursorgen brachten die Gemeinschaftswährung wieder unter Druck. Auch die deutsche Wirtschaft droht zunehmend in den Abwärtssog zu geraten. Nach einem am Morgen erreichten Tageshoch bei 1.2542 US-Dollar fiel der Euro im Nachmittagshandel bis auf 1.2410 Dollar. Zuletzt wurde der Kurs leicht erholt mit 1.2461 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1.2429 (Montag: 1,2437) Dollar fest. Seine Gewinne vom Wochenbeginn hat der Euro damit grösstenteils wieder eingebüsst. Ausschlaggebend waren Sorgen um Spanien und schwache Konjunkturdaten. So mussten die Detailhändler im Euroraum im April die stärksten Umsatzrückgänge seit Ende 2011 hinnehmen. Gegenüber dem Franken verharrt die europäischen Gemeinschaftswährung weiter knapp über dem von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) festgelegten Mindestkurs. Nach 1700 Uhr kostete ein Euro 1.2011 Franken und damit so viel wie noch am Mittag.
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