EU und Indien wollen im Frühjahr Freihandelsabkommen abschliessen
Brüssel Die EU und Indien wollen im Frühjahr 2011 ein Freihandelsabkommen abschliessen.
Bei einem Gipfeltreffen am Freitag vereinbarten die EU-Spitze und der indische Ministerpräsident Manmohan Singh in Brüssel die Grundzüge des Abkommens. Die EU sei erste Exportdestination für Indien, umgekehrt sei Indien an der neunten Stelle bei den Ausfuhren aus Europa, sagte EU- Ratspräsident Herrmann Van Rompuy. 2009 seien Waren im Wert von 53 Milliarden Euro bewegt worden. «Wir sind der Ansicht, dass das nicht genug ist.» Ein Freihandelsabkommen wäre laut Van Rompuy ein «starker Motor» für Wachstum in zwei der grössten Wirtschaftsräumen weltweit, in denen insgesamt 1,5 Milliarden Menschen lebten. Singh sagte, die EU und Indien sollten gemeinsam eine Führungsrolle im Kampf gegen Protektionismus spielen und ihre Märkte öffnen. Ein Freihandelsabkommen wäre im gegenseitigen Interesse. Es gebe Bedenken in Indien dazu, aber er glaube, dass Bauern und Inhaber von Geschäften, die sich bedroht fühlten, durch bestimmte Schutzklauseln geschützt werden könnten.
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