«Es tut mir für die Spieler und Fans leid»
YB-Trainer Gerardo Seoane und die Ohnmacht nach dem 0:3 gegen ManUnited.
Die Berner Premiere in der Champions League war mit Blick auf die beiden Trainer ein Abend voller skurriler Gegensätze. Der eine stand da im schwarzen Anzug, der andere im weissem Pullover. Der eine fieberte mit und dirigierte fleissig, der andere stolzierte lässig durch seine Coachingzone und ärgerte sich von Minute zu Minute mehr.
Die erste halbe Stunde passte so gar nicht in die Pläne von José Mourinho, während Gerardo Seoane nahe an der Überraschung stand. Das Führungstor fiel dann allerdings zur Beruhigung von Mourinho zu Gunsten von ManUnited. Und ehe sich YB wieder fangen konnte, verwandelte Paul Pogba einen zweifelhaften Penalty zum 2:0.
Seoane nannte diesen Moment den «Knackpunkt», als er eine halbe Stunde nach der 0:3-Niederlage zur Pressekonferenz antrat. «Wir müssen noch einiges besser machen, aber ich muss der Mannschaft auch ein Kompliment machen.» Fast im gleichen Atemzug gab er aber auch sein Bedauern zum Ausdruck. «Es tut mir vor allem leid für die Spieler und die Fans.»
Mourinho und der Kunstrasen
Gegensätzlich waren am Ende auch die Fakten: Seoane hatte erstmals mit YB eine Partie verloren und Mourinho erstmals auf Schweizer Boden ein Spiel gewonnen. Er gab sich dennoch unbeeindruckt. «Wir brauchten eine halbe Stunde, um uns auf dem Kunstrasen zurecht zu finden – Bern hat das von Beginn weg voll ausgenutzt, aber dann gingen wir in Führung.»
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