«Es sind noch einige Fragen offen»
Das Rote Kreuz ist bereit, die russischen Hilfsgüter an die Bevölkerung in den umkämpften Gebieten der Ostukraine zu verteilen – doch es stellt klare Bedingungen.
Misstrauen zwischen Kiew und Moskau, mögliche Finten und Kommunikationsmängel behindern die Hilfslieferungen für die Not leidende Bevölkerung in der Ostukraine. Nur wenige Stunden nach einer internationalen Einigung auf eine Hilfsmission unter der Leitung des Internationalen Roten Kreuzes (IKRK) startete in der Nähe von Moskau ein Lastwagenkonvoi mit Hilfsgütern – und die eigenmächtige Aktion Russlands überraschte das IKRK. Nach Angaben des IKRK war am Dienstag lange nicht klar, was genau die Russen transportieren. Unklarheit herrschte auch darüber, wie und wo die Hilfsgüter verteilt werden sollen.